Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Alle Jahre wieder - Grippezeit

Immer, wenn das Jahr sich dem Ende zuneigt, werden die Menschen in diesem Land darauf hingewiesen, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Aber muß das wirklich sein oder gibt es auch andere Möglichkeiten, sich vor Grippe zu schützen.

Nehmen wir nun einmal an, Sie wären ein Mensch, der sich, wie ich, einen Reim von Erich Kästner zum Lebensmotto erkoren hat: „Niemals darfst Du so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Dich zieht, auch noch zu trinken“, denn werden Sie wahrscheinlich sagen: „Ikmam – Ihr könnt mich alle mal.“ Und dann nehmen Sie Ihre Gesundheit in die eigenen Hände, so wie Sie es schon immer getan haben. Schließlich hat die Menschheit schon zehntausende von Jahren überlebt – ohne jährliche Grippe-Impfung. Sie werden sich also:

Der Jahreszeit entsprechend kleiden und meiden größere Menschenansammlungen. Beim Begrüßen und Verabschieden geht es zur Grippezeit auch ohne Händeschütteln. Sie waschen sich mehrmals am Tag mit Seife die Hände und versorgen sich mit reichlich Vitaminen und Mineralien. Auch eine gute heiße Hühnerbrühe hilft gegen Erkältung. Sie halten sich aus überhitzten Räumen fern, und wenn Sie von draußen kommen, haben kalte und feuchte Füße dann gern ein warmes Fußbad.

Bewegen Sie sich oft in frischer Luft – am besten an jedem Tag. Es reicht aber auch schon, wenn Sie dreimal pro Woche 10 Minuten in die Sonne gehen – so sie scheint. Ist der Himmel bedeckt, sind je 30 Minuten sinnvoll.
 
Sorgen Sie für einen seelischen Ausgleich, denn Stress ist ein Hauptfeind Ihres Immunsystems. Faulenzen Sie jeden Tag einmal mindestens für 15 Minuten und lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Hören Sie Musik, aber sanft und nicht Heavy Metal. Die sanfte Art von Musik schützt Ihr Herz, denn sie basiert auf einem Rhythmus von 60 Schlägen pro Minute und Ihr Herzschlag wird auf eine erholsame Schlagzahl gedrosselt.

Falls es Sie doch „erwischt“ hat: Versuchen Sie nicht, den „Helden der Arbeit“ zu spielen. Es ist niemanden damit geholfen, wenn Sie Ihre Mitarbeiter oder Ihre Kollegen anstecken und die halbe Firma flachliegt. Bleiben Sie ein paar Tage im Bett.

Kommen wir nun zu einigen Heilpflanzen, deren Wirkung gegen Erkältungskrankheiten sich schon unsere Großeltern bedient haben und die wir – aller Schulmedizin zum Trotz – nicht vergessen sollten. Vergessen Sie auch niemals die Tatsache, daß Ihr Hausarzt Ihnen nur helfen kann, heilen muß sich Ihr Körper schon selbst. Und dabei können Sie ihn wirkungsvoll unterstützen.

Fichte/Rottanne: Die jungen Triebspitzen helfen mit ihrem Gehalt an ätherischen Ölen bei Atembeeinträchtigungen, denn die Fichte hat die Kraft, den stockenden Atem zu beleben und zu erneuern.

Der Blütentee von schwarzem Holunder wirkt immunstärkend, antiviral, entzündungshemmend, fiebersenkend, schleimlösend und entgiftend.

Ein Blütentee aus der großblütigen Königskerze beseitigt entzündliche Reizungen im Hals und Rachen und stillt den Hustenreiz.

Lindenblütentee, täglich getrunken, dient der allgemeinen Vorbeugung gegen grippale Infekte. Trinken Sie ruhig einen Liter davon täglich. Das wohlschmeckende Getränk erwärmt, beruhigt, stärkt, entgiftet und mildert Reize und Entzündungen im Atemtrakt.

Der purpurrote Sonnenhut besitzt die Kraft, die körpereigenen Abwehrkräfte des Menschen zu aktivieren. Wenn die Heilpflanze als Frischpflanzentropfen kurmäßig drei Wiochen vor Eintritt der Erkältungsperiode eingenommen wird, kommen grippale Infekte oder Erkältungskrankheiten gar nicht oder nur harmlos zum Ausbruch.

Umckaloabo, die Kapland-Pelargonie, hemmt die Bakterienvermehrung: Der Spezialextrakt überzieht die Schleimhautzellen der Atemwege mit einer Art Schutzfilm und schützt sie so vor eindringenden Erregern. Zudem hemmt der Wurzelextrakt die Vermehrung bereits eingedrungener Bakterien. Der Spezialextrakt schützt die Zellen wirksam vor einer Zerstörung durch Viren. Umckaloabo löst zähen Schleim: Mit der Einnahme des Pflanzenextraktes verbessert sich der Schleimabtransport. Dadurch wird den Erregern der Nährboden für eine weitere Vermehrung entzogen und das Abhusten erleichtert.

Ein Veilchentee hat sich als wirksames, wohlduftendes Vorbeugungsmittel gegen grippale Infekte besonders bei jungen Menschen erwiesen.

Nicht nur Hademar Bankhofer hat es mit dem Wasserdost. Als Käutertee oder Frischpflanzentropfen hilft er Menschen, die bei Infekten und Erkältungen unter allgemeinem Zerschlagungsgefühl, Glieder- und Knochenschmerzen leiden.

Die Ingwerwurzel ist ein wahrer Virenkiller. Die Inhaltsstoffe des Ingwers lindern die Erkältungssymptome und bekämpfen Schmerzen und Fieber, stillen dazu den Husten. Ihre beruhigende Wirkung wirkt unterstützend auf den Heilungsprozeß.

Echter Eibisch wirkt beruhigend auf entzündete Schleimhäute, ist schleimlösend und antiseptisch. 

Die Süßholzwurzel wirkt auswurffördernd, entzündungshemmend, schleim- und krampflösend. 

Weiterhin zu empfehlen sind Isländisch Moos, Spitzwegerich, Thymiankraut, Primelwurzel und -blüten, Anis- und Fenchelfrüchte, Alantwurzel sowie Lungenkraut. 

Nicht nur als ein uraltes Hausmittel, sondern mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, ist die Wirkung von Hühnersuppe. Forscher der Universität von Nebraska fanden heraus, daß nach dem Genuß der Suppe im Körper bestimmte weiße Blutkörperchen, die für Entzündungsprozesse mitverantwortlich sind, in ihrer Bewegung blockiert werden. Durch die Wärme der Suppe wird außerdem die Vermehrung temperaturempfindlicher Viren gehemmt. Da gleichzeitig die Schleimhäute befeuchtet werden, wird der Abfluß von Sekreten in den Atemwegen gefördert. Allerdings muß man eine solche Suppe selber kochen, eine Tütensuppe oder ein Brühwürfel zeigen keinerlei Wirkung. Ein gutes Rezept für eine solche Suppe ist Tims Gute-Besserung-Suppe. 

Ansonsten decken Sie sich noch mit reichlich Papiertaschentüchern ein und im Notfall fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.  


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