Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Wenn es dunkel um die Psyche wird

Gleich vorweg: Auf dieser Seite finden Sie keine allgemeine Abhandlung über Depressionen, da es sich um eine Erkrankung handelt, die multifaktorielle Gründe hat, was bedeutet, daß verschiedene Ursachen mitwirken. Dabei kann es sich oftmals um bestimmte Lebensereignisse handeln, die einen Menschen in die Krise treiben, etwa im Beruf oder in der Partnerschaft. Aber hier sollen Sie auf eine Behandlungsmöglichkeit hingewiesen werden, an die Schulmediziner meist nicht denken - oder sie gar für wirkungslos halten. Aber für viele Betroffene ist sie die einzige wirkliche Erlösung. Der Autor weiß, worüber er schreibt. 

Klären wir zuerst einmal die Frage, ob wirklich eine Depression vorliegt oder ob es sich nur um eine depressive Verstimmung handelt, die von selbst wieder verschwindet. Stellen Sie sich (sofern Sie betroffen sind und diese Abhandlung nicht nur aus Interesse lesen) die Frage: Soll ich einen Therapeuten aufsuchen? Hilfestellung geben dabei kostenlose Selbsttests, die der gemeinnützige Verein Pro Psychotherapie anbietet. Ratsuchende erhalten unter www.therapie.de eine erste Einschätzung, ob sie möglicherweise unter einer Depression, einer Panik- oder Angststörung, unter Platzangst, sozialer Phobie oder dem Burn-out-Syndron leiden.

Befassen will ich mich hier mit einer Form der Depression, die aus heiterem Himmel kommen kann. Plötzlich kommt der Kranke sich vor, als stände er nachts in einem stockdunklen unbekannten Wald, fände keinen Weg mehr, weil er nur noch an Bäume stößt, über Wurzeln stolpert, in Büsche stürzt. Der Wald ist so dicht, daß weder Mond noch Sterne zu sehen sind. Er ist absolut orientierungslos. Hoffnung, wieder aus dem Wald herauszugelangen, scheint es keine zu geben. Finis.

Manche Betroffene beschreiben ihren Zustand auch als tiefes Loch, in das sie gefallen sind oder als langen, dunklen Tunnel, aus dem es keinen Ausweg gibt. Eine solche Depression durchdringt den ganzen Menschen. Sein Tag verläuft ohne Antrieb, er ist mut- und schwunglos. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Energie, er ist absolut erschöpft. Der Alltag wird fast zu einem unüberwindlichen Hindernis. Reißt er sich trotzdem aus einem letzten Verantwortungsgefühl zu einer Arbeit zusammen, versinkt er anschließend sofort wieder in seinen ursprünglichen Zustand, der immer hoffnungsloser wird. Denn alles kostet unheimlich viel Kraft, die er ohnehin nicht hat. 

So paaren sich Perspektivlosigkeit und Furcht vor der Zukunft mit diffusem Ängsten, die nicht erklärbar sind. Der Kranke fühlt sich absolut wertlos, erfolglos, nicht in der Lage, noch etwas ändern zu können. Je länger diese Erkrankung andauert, umsomehr stellt sich ein Suicid, als letzte Hoffnung dem Leben zu entfliehen, dar. Wenn er sich nicht mit einer letzten Kraftanstrengung aufbäumt, weil er nicht so einfach aufgeben will, dann wird er diesen letzten Ausweg wählen. Oder er läßt es bleiben, weil er sich selbst dazu nicht mehr in der Lage fühlt - einfach deshalb, weil er Angst hat, auch das noch zu vermurksen.

Betrachten wir jetzt die beiden gängigen Behandlungsmethoden, die meist parallel angewendet werden und wir werden - zu unserem Leidwesen - feststellen müssen, daß sie nicht sonderlich zielführend sind. Die Heilung kommt nicht gerade einem Sechser im Lotto gleich, aber mit fünf Richtigen liegt man nicht unbedingt falsch.

Die eine Möglichkeit ist die Psychotherapie. In diesem Fall behandelt der Therapeut einen Kranken, der sich in einem Zustand befindet, den der Therapeut nicht aus eigener Erfahrung kennt und den er auch nicht nachempfinden kann. Er muß also mühsamst erst einmal herausfinden, was diesen Zustand ausgelöst haben könnte. Ein sehr erfahrener Therapeut wird das - sollte das - können. Der Torwart von Hannover 96, Robert Enke, hatte sehr gute, erfahrene Therapeuten. Wie er starb, ist bekannt. Der Fußballspieler Sebastian Deissler hatte sehr gute Therapeuten. Er hat sich am Ende selbst gerettet, indem er das Mannschaftsspiel aufgab und sich einer Aufgabe zuwandte, die ihm Spaß machte, weil er sie ausführen konnte. Er gründete eine Fußballschule.

Die Psychotherapie leidet zudem an dem Problem, daß Kranke, die eine Klinik aufsuchen, zumindest bei der Anamnese von jungen unerfahrenen Ärzten oder Psychologen betreut werden, deren Lebenserfahrung gleich Null ist, weil es der erste diesbezügliche Job ist, den sie - als Lehrling quasi - antreten. Und für die Klinik sind sie billige, na sagen wir mal: preiswerte, Kräfte. Warnen Sie diese Leutchen nur nicht damit vor, sie möchten das, was sie erzählen, nicht umgehend bewerten. Schon sind sie bewertet. Patient ist mißtrauisch, traut niemanden, zeigt paranoide Züge. Wenn Sie das Gutachten, das bei der Entlassung erstellt wird, zu lesen bekommen, was man zu verhindern trachtet, denn es ist nicht für sie, sondern Ihren Hausarzt bestimmt, fallen Sie aus allen Wolken. Wenn Sie ob dieser Beurteilung nicht wieder umgehend in Ihre Depression zurückfallen, gehen Sie vor Wut die Wände hoch. 

Erschwerend kommt hinzu, daß viele psychosomatische Krankenhausärzte, denen die Arbeit in der Klinik zu anstrengend wurde, sich die Therapie als Ruhejob aussuchen wollen. Mal - wenn's hochkommt - 45 Minuten einem Kranken zuhören, mal "hmhm" machen oder etwas zwischenfragen. Haut schon hin bei einfachen Fällen, bei allem, was einem Therapeuten so zwangsläufig im Laufe seines Berufslebens unterkommt.

Dazu paßt die folgende Meldung. Werden von klinischen Studien nur diejenigen mit positivem Resultat veröffentlicht, entsteht ein falscher Eindruck von der Wirkung einer Therapie. Das genau ist bei Studien zur Psychotherapie bei Depressionen der Fall gewesen, berichten niederländische Forscher. Ihr Fazit: Werden nicht veröffentlichte und negative Studien einbezogen, ergibt sich ein viel schwächerer Effekt einer Psychotherapie bei Depression als bisher bekannt.

Okay, lassen wir's.  Wenden wir uns also der Pharmazie zu.

Antidepressiva wirken (laut einer Meldung der "Apotheken-Umschau") nur bei einer schweren Depression. Bei leichten oder mittelschweren Formen der Erkrankung zeigen diese Arzneimittel keinen Effekt oder sind kaum besser als ein Scheinmedikament. Zu diesem Fazit kommt eine Analyse von sechs aussagekräftigen Studien der vergangenen 30 Jahre mit insgesamt 700 Versuchspersonen. Erst bei schweren Depressionen hatten die Medikamente einen deutlichen Einfluß auf die Gefühlslage der Patienten. Untersucht wurden der Wirkstoff Paroxetin aus der Klasse der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und ein älteres Antidepressivum mit Imipramin.

Noch einmal: "Hatten einen deutlichen Einfluß auf die GEFÜHLSLAGE der Patienten". Also: Der Patient fühlt sich zwar besser, aber geheilt ist er noch lange nicht. Logisch - kein Arzt kann wirklich heilen, heilen kann der Mensch sich nur selber. Die Heilung muß aus dem Kranken heraus selber kommen. Dazu müssen wir uns einer Betrachtung zuwenden, die Schulmediziner mit Grausen betrachten, sofern Sie Glück haben. Für viele von ihnen ist das Kokolores, Humbug oder wie immer man es nennen will. 

Die Priv.-Doz. Dr. med. habil. Barbara Richartz, eine bekannte Ärztin, die wöchentlich im Münchner Merkur eine (sehr gute) Kolumne verfaßt, schrieb einmal darüber, daß Patienten nach einer Herztransplantation Wesensarten und Verhaltensweisen des Spenders zeigen würden. Wie kann das sein, wenn doch laut Schulmedizin der Mensch lediglich ein Wesen aus Fleisch und Blut darstellt, das von seinem Gehirn gesteuert wird und dessen Gehirn verstandesmäßig (meistens) arbeitet?

Für alternative Mediziner bzw. Heiler wie Anthroposophen (nach Rudolf Steiner) oder Homöopathen (nach Samuel Hahnemann) sieht die Sache allerdings anders aus. Sie teilen den Menschen ein in einen grobstofflichen Körper, den man sieht und der durch die Gegend wandelt, und einen feinstofflichen Körper, die Seele bzw. den Geist, der sich zum Zeitpunkt der Zeugung in einen Menschen inkarniert. Dieser Geist ist verbunden mit dem allumfassenden Wissen und dieser Geist geht nach dem Tode eines Menschen wieder dahin zurück, woher er kam. Schenken wir uns weitere Erläuterungen. Wen es näher interessiert, jede Buchhandlung oder Bücherei ist eine wahre Fundgrube. Diese Sichtweise ist jedoch bereits sehr alt. 

Der Prediger Salomo schreibt in der Bibel unter Prediger, Kapitel 12, Vers 5 - 7 über das Lebensende: "Denn der Mensch fährt dahin, wo er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse; - ehe der silberne Strick zerreißt und die goldene Schale zerbricht und der Eimer zerschellt an der Quelle und das Rad zerbrochen in den Brunnen fällt. Denn der Staub muß wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat." (Revidierte Fassung der Lutherbibel von 1984).

Damit wir uns richtig verstehen: Wenn ich jetzt auf die Hilfe der Homöopathie zu schreiben komme, will ich Sie keinesfalls veranlassen, die beiden bereits aufgezeigten Wege nicht zu tun. Die homöopathische Behandlung kann parallel zu jeder anderen Behandlung erfolgen. Das Ziel ist einzig, einen Kranken zu heilen - keineswegs sich über etwas zu mokieren. 

Was macht der homöopathische Heiler oder Arzt anders? Das Wichtigste zuerst: Er wertet nicht. Vor ihm im Behandlungszimmer sitzt ein Patient, der an einer Krankheit leidet, in diesem Fall einer Depression. Aus der Schilderung des Patienten erkennt er, wie sich diese äußert. Danach greift er zu einem sehr, sehr dicken Buch, dem Repertorium, in dem, nach Hahnemann, alles aufgelistet ist, was sein kann. Indem der Arzt alles, was die Krankheit betrifft oder betreffen kann, abfragt, gelangt er mittels seiner Fragen zu einem oder mehreren Mitteln, die oder das die Abwehrkräfte des Patienten aktivieren soll. Im Falle einer Depression greifen diese Mittel direkt in den feinstofflichen Bereich des Patienten ein.  

Was geschieht nun, wenn ein Mittel nicht das richtige ist? Im Gegensatz zum pharmazeutischen Präparat geschieht - gar nichts. Was geschieht dann, wenn der Arzt das passende Mittel gefunden hat - gleich auf Anhieb oder nach den ersten Fehlversuchen? Dann geschieht das, was der Bayer landläufig mit der Aussage beschreibt: "Passt scho!". Und die Depression verschwindet, nicht erst nach Wochen, sondern ziemlich schnell, vielleicht schon innerhalb von Stunden. Dem Therapeuten stehen insgesamt 3897 "registrierte" Homöopathika zur Verfügung. Es kann also in Ihrem Fall eine ziemliche Geduldssache sein, bis das passende Mittel gefunden ist. Aber der Therapeut hat die Geduld, er nimmt sich die Zeit, bis er das Mittel gefunden hat. Und er wird es finden. 

Ihr heilendes Mittel erhalten Sie in der Apotheke, am besten in einer, die auf homöopathische Mittel spezialisiert ist. Oder Sie besorgen es sich bei einer Versandapotheke, am besten bei Gudjohns in Augsburg. Ihr Mittel wird dort speziell für Sie, in der richtigen Potenzierung, von Hand verschüttelt, hergestellt. Wie lange müssen oder sollen Sie Ihr Mittel nehmen? Das liegt ganz an Ihnen, wenn Sie merken, daß Sie es nicht mehr benötigen, dann hören Sie einfach auf. Falls Sie merken, es wäre gut, es wieder zu nehmen, dann nehmen Sie es wieder.

Über die Anwendungsgebiete aller Homöopathika finden Sie umfassende Informationen unter www.apotheke.by > Gesundheitslexika. Bestellen können Sie homöopathische Präparate von DHU und Gudjons als Globuli auch über die Webseite www.globuli.eu.

Wie finden Sie nun den optimalen Behandler? Die "Apotheken-Umschau" rät folgendes: Eine persönliche Empfehlung von Freunden oder Verwandten ist oft der beste Weg, einen guten homöopathischen Arzt in der Nähe zu finden. Oder suchen Sie unter www.dzvhae.de. Vor Behandlungsbeginn sollte ein Informationsgespräch möglich sein. Ist Ihnen der Arzt sympathisch? Nimmt sich der Arzt ausreichend Zeit für Sie und macht sich dabei Notizen? Seien Sie skeptisch, wenn der Arzt Heilungsversprechen abgibt, bevor er Ihren Fall ausführlich aufgenommen hat. Weist er Sie auf gegebenenfalls erforderliche schulmedizinische Behandlungen hin?

Zum Schluß noch etwas ganz Wichtiges. Eine Depression ist eine ernsthafte Erkrankung, die nicht einfach so von selbst vorbeigeht wie ein Schnupfen. Es hilft auch nichts, sich Zusammenzureißen zu wollen. Selbstmotivation zu versuchen ist zwecklos. Depressive können sich nicht mehr motivieren - lediglich ihren Zustand verschlimmern. Positiv denken - was denn, wenn alles nur negativ für den Kranken ist. Zum Pfarrer gehen, weil er für das Seelenheil zuständig ist? Ist er wirklich verantwortlich, schickt er sie umgehend zum Arzt. Zum Sektenguru laufen? Soll er Sie umbingen?

Nochmals: Eine Depression ist eine schwere seelische Erkrankung. Aber das bedeutet keinesfalls, daß Sie reif für die "Klappsmühle" wären, lassen Sie sich da bloß nichts einreden. Genieren Sie sich nicht - niemals - an etwas zu leiden, an dem ein "normaler" Mensch nicht leidet. Es gibt keine "normalen" Menschen, es gibt nur die vielfältigsten Individuen. Sie gehören in die Hände eines guten, erfahrenen Behandlers, und Sie werden mit Sicherheit wieder gesund. Und wenn sich Ihr Behandler mit der Beschaffenheit der menschlichen Seele und ihrem Wesen auskennt, dann sind Sie bei ihm in den besten Händen. 


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