Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Schlapp? Müde? Erschöpft? Winterdepressiv?

Immer, wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, befällt viele Menschen der Winterblues, auch Winterdepression genannt. Diese ist eine Art von „geistigem Winterschlaf“, der im Monat März reibungslos in die Frühjahrsmüdigkeit übergeht. Aber es gibt Abhilfe dagegen.

Während in den USA die Winterdepression als „Seasonal Affective Disorder“ als Krankheit offiziell anerkannt ist, tun wir uns hierzulande mit solcherart Erkrankungen noch sehr schwer – zumal es auch keinen Impfstoff dagegen gibt. Damit sind den beiden besten „PR-Agenturen“ der Pharma-Industrie, dem Robert-Koch-Institut und dem Paul-Ehrlich-Institut, die staatlich geförderten Hände gebunden.

Vor den von dieser Erkrankung der menschlichen Psyche Betroffenen tut sich ein wahrhaft schwarzes Loch auf. Selbst bei äußerlich glücklichen Umständen in der Familie oder dem beruflichen Umfeld verspüren die Erkrankten Lustlosigkeit, Verzweiflung und Ängste. Dazu kommt ein Gefühl der Kraft- und Machtlosigkeit, die mit Müdigkeit und Schlaflosigkeit einhergehen. Das sind eigentlich alles Symptome einer echten Depression. Allerdings ist diese jahreszeitliche Erkrankung kein Grund, sich in die Hände eines Psychopfuschers zu begeben – Sie können sich selbst sehr gut davon befreien.

Ausgelöst wird die Winterdepression durch einen Mangel an Licht, besonders Sonnenlicht. Was taten unsere Vorfahren, speziell die „alten Germanen“ dagegen? Wenn die Ernte eingebracht und Haus und Hof versorgt waren, zogen sie sich in ihre Behausungen zurück. Während der Rauhnächte, der Zeit zwischen Weihnachten, wenn die Tage am kürzestens sind und dem 6. Januar, waren sie quasi vom Erdboden verschwunden, damit sie den bösen Geistern nicht in die Hände fallen konnten, die während dieser Tage, speziell der Nächte, ums Haus tobten.

Die beste Methode, der Winterdepression zu entgehen, ist diejenige, sich auf den Winter zu freuen. Wer also während dieser Zeit Sport treibt, d. h. Ski fährt, dem Langlauf frönt oder lange Spaziergänge in einer „überzuckerten“ Landschaft macht oder seine Runden auf dem Eis dreht, Freude am Eisstockschießen hat oder gerne rodelt, dem wird der Winterblues mit Sicherheit nichts anhaben.

Es macht jedoch auch viel Freude, während dieser Zeit Weihnachtsmärkte zu besuchen, ins Theater oder ins Kino zu gehen, sich in Ruhe die DVD’s anzuschauen, die man im Sommer zwar erworben aber noch nicht betrachtet hat, endlich ein gutes Buch zu lesen, Handarbeiten zu machen oder sich einfach in Gedanken an eine Reise oder ein schönes Sommererlebnis zu erinnern.

Eine gute Hilfe ist auch die Aromatherapie. Wasser auf die Duftlampe geben, 3 bis 4 Tropfen Aromaöl dazu, ein Teelicht in die Lampe stellen, fertig ist der private Wellnesstempel. Ätherische Öle sind wohltuend für Körper, Geist und Seele und in der dunklen, kalten Jahreszeit ein wunderbares Mittel, um depressive Stimmungen zu vertreiben. Besonders geeignet sind diese Öle: Neroli ist ein guter Angst- und Stresslöser. Sein Duft ist zitronig, süß und leicht euphorisierend. - Der süßlich schwere und leicht narkotische Duft von Ylang-Ylang vertreibt Frustrationen. - Der Alleskönner Lavendel vermittelt Geborgenheit und Schutz - Wer sich schwach und klein fühlt, braucht Linaleoholz, damit er physisch und psychisch wächst und wieder klar sieht und mit Übersicht handelt. - Bergamotte-Öl wirkt stimmungsaufhellend, angstlösend und nervenentspannend. - Von Immortelle heißt es, es könne selbst den härtesten Knoten in der Psyche lösen. - Angelikawurzel gibt Kraft und löst Angstzustände in schwierigen Lebenssituationen. - Bleibt noch die Königin der Düfte, die Rose. Man sagt von ihr, kein anderer Duft berühre das menschliche Herz so wie sie.

Allerdings helfen nur reine und natürliche Öle, keine synthetischen. Sie sollten daher beim Kauf nicht knausern und den Weg zu einem Naturkostladen oder Reformhaus finden. Sie können die Öle aber auch im Netz von den einzelnen Herstellern kaufen wie Taoasis, Neumond oder Primavera. Hilfreich nach einem anstrengenden Tag ist auch ein Bad mit einem Zusatz von Badekristallen, zum Beispiel aus der Reihe "Vergessene Schätze" der Kneipp-Werke. 

Wichtig ist während dieser Zeit besonders eine gesunde Ernährung, die aus speziellen Aminosäuren und dem Vitamin-B-Komplex besteht. Diese Inhaltsstoffe sind enthalten in Fleisch und Käse, in allen Vollkornprodukten und vor allem frischem Gemüse und Salaten. Auch wenn Ihr Geldbeutel über dermaßen Ausbeutung stöhnt, sollten Sie sich unbedingt den Luxus solcher Frischware, die möglichst nicht aus dem Treibhaus stammt, ab und zu gönnen.

Wichtig ist weiterhin, sich selbst zu verwöhnen, z.B. mit ausgiebigen Bädern. Dazu finden Sie in Drogeriemärkten die passenden Badezusätze. Die „Kräuterhexe“ Gabriele Bickel,  www.kraeuterhexe-galerie.de, empfiehlt dazu diesen Badezusatz: Für ein aufheiterndes Bad verrühren Sie fünf Tropfen Orangenöl, drei Tropfen Jasmin- oder Ylang-Ylang-Öl und zwei Tropfen Lavendel mit einem halben Becher süßer Sahne. Diese Mischung geben Sie zu einem neutralen Schaumbadzusatz in das einlaufende Badewasser. Wenn Sie in der Wanne liegen, schließen Sie Ihre Augen und Sie werden den Sommer unter südlicher Sonne riechen. Dies ist ein Bad, um die Seele baumeln zu lassen.

Hilfreich ist es weiterhin, sich mit orangener Farbe zu umgeben. Tragen Sie daher Kleidungsstücke mit Orange oder besorgen Sie sich Wohnaccesssoires, in denen diese Farbe vorkommt. Orange stimuliert die Drüsentätigkeit, fördert den Stoffwechsel und regt die Atemtätigkeit an.

Sie sollten, wenn Sie die ersten Anzeichen einer Winterdepression bei sich bemerken, sofort zu den Notfalltropfen von Dr. Bach greifen, die für ein paar Euro in jeder Apotheke erhältlich sind. Achten Sie dabei auf das Original aus England. Und damit es erst gar nicht soweit kommt, sollten Sie in Ihrer Wohnung einen schönen Bergkristall haben oder bei sich tragen, etwa in Ihrer Hosentasche oder sonstwo an Ihrer Kleidung. Wenn dieser Edelstein zu Ihnen paßt, brauchen Sie keine Sorge zu tragen, ihn vielleicht zu verlieren. Er wird sich melden und Sie werden es „hören“, wenn er aus seinem Behältnis herausgefallen ist. Ein Bergkristall ist eine gute Hilfe gegen jede Art von Depression. Klar, man sollte so etwas nicht als Hokuspokus betrachten, ein wenig daran zu glauben hilft am besten. Im anderen Fall wird ein Edelstein sowieso die erstbeste Möglichkeit ausnutzen, Ihnen verloren zu gehen oder zu zerbrechen.

Auf gleiche Weise können Sie der folgenden Frühjahrsmüdigkeit entgehen, die dadurch entsteht, daß Ihre Leistungsfähigkeit durch die langen Wintermonate noch immer belastet ist. Statt nun seinen Körper mit diversen Aufputschmitteln zu belasten, bereiten Sie sich einen schönen Wohlfühltee zu, wie ihn die Kräuterhexe Gabriele Bickel empfiehlt. Dazu werden 20 g Johanniskraut, 10 g Rosmarinblätter, 20 g Wohlriechendes Eisenkraut, 10 g Brennesselblätter, 20 g Hagebuttenfrüchte, 20 g Pfefferminze in einer Schüssel gemischt. Nehmen Sie von dieser Trockenkräuter-Mischung einen Eßlöffel pro Tasse und übergießen ihn mit kochemdem Wasser und seihen ihn nach fünf Minuten ab. Trinken Sie von diesem Tee täglich zwei bis drei Tassen, entweder gesüßt oder ungesüßt. Die Kräuter dazu erhalten Sie in der Apotheke oder in jedem guten Kräuterladen oder –versand.

Zum Schluß ein ganz besonderer Rat: Nehmen Sie Ihr Leben, wie es eben kommt. Mit einer gesunden „Leck-mich-am-Arsch-Haltung“ lassen sich viele Probleme lösen. Zwar heißt es in Schillers „Wilhelm Tell“: „Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt“, aber diese Aussage sollten Sie so nicht gelten lassen. Nur wer zuerst an sich selbst, an seine physische und psychische Gesundheit denkt, der kann auch an andere denken und ihnen helfen. Mit einem Helfer-Syndrom ist letzes Endes doch niemandem gedient, nur wer sich selber helfen kann, sich selber schon geholfen hat, kann anderen wirklich helfen. Dumme Ratschläge allein sind und bleiben Nonsense, egal von wem sie stammen.


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