Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Und wenn Sie nichts tun?

Wie wird Ihre Zukunft aussehen? Glauben Sie, daß Sie auch in den kommenden Jahren noch immer so weiterleben können wie bislang? Halten Sie Ihren Arbeitsplatz für gesichert? Dann überlegen Sie einmal: Die Energielieferanten RWE und E.On werden sich von einer großen Anzahl von Mitarbeitern trennen. Alles wegen des Atomausstiegs der jetzigen Bundesregierung?

Kenner der beiden Unternehmen haben schon lange befürchtet, daß es kein gutes Ende nehmen wird. Weshalb? Beide Konzerne haben das getan, was deutsche Unternehmen am liebsten tun. Immer so weiter wursteln wie gehabt, dicke Gewinne einkassieren, aber dabei grandios die Zukunft verpennen. Dies trifft auf jede Branche zu. Immer dann, wenn eine neue Krise ins Haus steht, stellen diejenigen Firmen, die noch zuvor kaum mit liefern nachkamen, fest, o je der Markt hat sich ja gewandelt. Der Böse und uns hat er nichts davon gesagt. Tja und deshalb liebe Mitarbeiter sind wir gezwungen – mit Krokodilstränen in den Augen – uns von Ihnen und von Ihnen zu trennen.

Was ist Logik? Etwa dies? Wegen der hohen Nachfrage nach Arbeitskräften hat sich der FDP-Generalsekretär Christian Lindner dafür ausgesprochen, älteren Arbeitnehmern das Arbeitslosengeld I weniger lang als bisher zu bezahlen. Nur dumm, daß die Menschen mitdenken und solchen Schwachsinn hinterfragen. Ich zitiere aus einem Leserbrief an eine Tageszeitung: „Wenn ältere Arbeitnehmer so gefragt sind – warum dann überhaupt über deren mögliche Arbeitslosengelddauer nachdenken? Ganz einfach: Die FDP will diejenigen, die trotz der angeblichen Nachfrage keinen Job finden, als „Faulenzer“ abstempeln.“

Wo die Pobleme Älterer zu suchen sind, führen Ihnen die Fernsehmagazine „Frontal21, Monitor, Kontraste, Fakt oder Panorama“ jede Woche mit anschaulichen Beispielen vor. Was also sagt uns Lindners Behauptung? Wenn einer nichts zu sagen hat, aber trotzdem etwas sagen will, dann sagt er einfach irgendwelchen Unsinn. Irgendjemand wird’s schon glauben. Doch das bedeutet für Sie: Wenn Sie weiterhin den Dödeln in der Regierung und an den Unternehmensspitzen (wie sind die eigentlich dahin gekommen – ohne Qualifikation?) glauben, dann dürfen Sie sich nicht beklagen, wenn auch Sie eines Tages zu den Gelackmeierten zählen. Es geht um Ihre Zukunft, die Sie sichern müssen. Lesen Sie dazu auch unbedingt www.krisenvorsorge.com.

Kommen wir zum wichtigsten Punkt überhaupt. Was unterscheidet meine Strategie von anderen „Verdienst“angeboten, die Sie im Netz vorfinden? Die Aktivität. Sie stehen nicht mehr auf der passiven Seite. Sie überweisen niemanden Geld und hoffen auf die wundersame Geldvermehrung. Sie hören endlich auf zu glauben, jemand, wenn möglich noch aus Übersee, wolle Ihnen etwas Gutes tun. Glauben Sie mir, am Ende sind Sie stets derjenige, der auf der falschen Seite des Ofenrohres hockt. Sie werden immer in den Mond schauen. Niemand schenkt Ihnen Geld, und wenn sich der Ami einen noch so schönen Code ausgedacht hat.

Die alte Roßtäuscher-Regel heißt noch immer: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Nichts ist im Netz kostenlos: Es kostet die Adresse, schafft Spam, bringt Verluste, schafft Abhängigkeiten. Die Gegenseite bleibt im Dunkeln, dafür stehen Sie im grellen Licht und geben alles von sich preis, was man wissen muß, um Sie zum willfährigen Objekt zwielichtiger Geschäfte zu machen.

„Bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe“. Haha. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts nannte man im Kino die „erste Reihe“ Rasiersitz, weil der Zuschauer gezwungen war, angestrengt nach oben zu schauen, wie beim Barbier. Die Rasiersitze sind ins Internet gewandert. Hier werden Sie kräftig eingeseift, dann werden Sie rasiert. Werden Sie daher selbst aktiv.

Gehen wir noch einmal die Angebote durch, die Links dazu finden Sie bereits in den ersten sechs Kapiteln. Und falls Sie diese noch nicht gelesen haben – jetzt können Sie es nachholen.    

Zuerst also die Paidmailer, eine unendlich Geschichte, die immer leidvoller wird. Lesen Sie sich die Bedingungen genau durch, bevor Sie sich anmelden. Pro angesehener Mail sollten mindestens 0,2 Cent für Sie rausspringen, nach Möglichkeit aber 1 bis 3 Cent. Das gibt es noch bei Earnstar, Infomails, Euroclix, Dondino oder Mailisto. Fragt sich wie lange noch, denn hier zeigt sich ein urdeutsches Übel. Millionen Fliegen können nicht irren. Und schon wieder gibt es einen neuen Paidmailer, der, um wenigstens den kleinen Zeh im Markt unterzubringen, sein Angebot den Werbetreibenden für’n Appel und’n Ei anbieten muß.

Und die Klicker? Die halten mit Klickprogrammen gegen. Ist doch so was wie Chancengleichheit, oder? Nur dumm, daß dann keiner etwas davon hat. Das Endstadium: Der Markt bricht irgendwann zusammen, nur die Leistungsfähigen überleben. Oder wie der Gärtner sagt: „Nur die Harten kommen in den Garten“. Daher etwas Geduld beim Aussuchen. Wichtig: Nicht mit Brosamen abspeisen lassen und auch darauf schauen, daß die gezeigten Mails gute Angebote bringen, die Ihnen weiterhelfen.

Das gilt auch für die Marktforschung. Unternehmensberatungen arbeiten nicht für Kleingeld, und in diesem Fall sind auch Sie eine – Unternehmensberatung. Ihre Ansichten sind wichtig, und die gibt es nicht für dumme Worte oder lausige Prämiengutscheine von Firmen, von denen Sie sagen, die können mich mal. Die sind nicht gut, die find‘ ich scheiße. Oder ausgelobte Gewinne. Wer sagt Ihnen, daß diese jemals ausgespielt werden. Also nur bei Zahlemann und Söhne mitmischen. Mein Vorschlag: Opinion-People, Mingle, Yougov, Meinungsplatz, Consumer-Opinion oder Marketagent.

Wenn es Ihnen jedoch auf Prämien ankommt, die Sie direkt ins Haus bekommen (nicht als Gutschein), und mit denen Sie Ihren Hausstand aufbauen oder ergänzen können, dann werden Sie doch einfach Verbraucher-Panel-Teilnehmer bei der GfK oder bei Nielsen. Das ist nämlich ein gutes Gefühl zu wissen, wenn ein Gerät über den Jordan geht, dann brauche ich nicht zu knappsen, kurz ins Netz, neues bestellt, kommt umgehend. Und im Laufe der Zeit lernen Sie die Preise der Artikel, die Sie regelmäßig kaufen, auswendig. Erleichtert die Haushaltsplanung ungemein.

Kenntnisse und Können lassen sich sehr gut durchs Internet vermarkten. Wenn Sie ohnehin nicht ohne Digital- oder Handykamera aus dem Haus gehen, sollten Sie sich einmal Fotolia oder iStock ansehen. Vielleicht werden dort die Bilder gesucht, die Sie so nebenhin aufnehmen? Natürlich werden Sie verdienstmäßig nicht in die Sphären von Karl Lagerfeld oder Jim Rakete vorstoßen – aber wer weiß?

Wenn Sie nicht vor Jahren Ihren neuen Duden in Ihren damaligen Manta eingebaut haben, reicht es möglicherweise dazu, Ihre Artikel, die Sie verfaßt haben, zu verkaufen oder sogar neue Auftraggeber für Ihre Texte zu akquirieren. Unter www.Textbroker.de ist sowas möglich.

Alle Deutschen lieben Deutschland, kurz Schland. Da wollen auch wir nicht zurückstehen und mischen kräftig mit bei der führenden Stellung, die Deutschland weltweit innehat. Schon vor Jahren schrieb die „Financial Times Deutschland“, unser Land wäre das führende Zockerland weltweit. Un da simmer dabei, dat is prima.

Natürlich sollen Sie sich jetzt nicht mit Derivaten und Zertifikaten (das ist was für Rentner und ihre verkaufsgetriebenen Bank“berater“ – Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt, haha) über den Tisch ziehen (abzocken) lassen oder Ihre hart zusammengerafften Kröten sinnlos mit tollen Finanzprogramm aus dem Netz aus dem Fenster hauen.

Solange sich Europas Staaten noch nicht zu einer Finanztransaktionssteuer durchgerungen haben (Super-Anschi und Niki der Gallier sind schon kurz davor), nehmen wir den Devisenhandel per Rechner auch noch wahr. Auf den Plattformen von eToro oder MyPrivateTrade können Sie nicht nur kräftig mitzocken, sondern zuerst einmal solange kostenlos üben, bis alles intus ist. Und wenn Sie dann handeln, was das Zeug hält, denken Sie immer (und immer wieder) an die alte Börsianerweisheit, die da lautet: Gier frißt Hirn. Oder wie’s im Wiener Lied heißt: Immer hübsch bescheiden sein.

Da das Glück ein Rindvieh ist und seinesgleichen sucht, braucht es bei uns auch nicht lange zu suchen. Nutzen wir halt alles aus, was andere sich mühevoll erarbeitet haben, bevor wir mit Wetten und Tippen beginnen. Die Seite fürs Suchen und Finden heißt www.Cash-Bote.de und vor allem können Sie hier bis zu 10.000 Euro im Monat oder auch im Jahr "verdienen". Fällt sowieso unter "gewußtwie".

Ihnen reicht Ihr wöchentlicher, resp. monatlicher Lottoschein? Sparen Sie sich die Ausgaben für „geheime Lottobücher“ oder für die Spökenkiekerin Ihrer Wahl. Es geht auch kostenlos und klappt ebenfalls (vermutlich noch besser) auf diesen beiden Seiten: www.lottocomputer.de und www.lottozahlen-vorhersage.de.

Zum guten Schluß noch ein ganz wichtiger Rat. Krisen aller Art sind Hochkonjunktur für Gauner aller Spezies. Diese lieben, herzensguten, hilfsbereiten, nur an Ihrem Fortkommen interessierten Mitmenschen wollen nur das eine, Ihr Bestes:

I H R   G E L D  !