Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Gut zu wissen

Unfall im Ausland
Jetzt gilt es genau das Richtige zu tun. Deshalb gibt eine Broschüre des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland entsprechende Tips und informiert über die notwendigen Schritte. Herunterladbar ist sie unter der Adresse www.eu-verbraucher.de/de/verbraucherthemen/automobil-in-der-eu.

Rechte für Reisende
Bahn-, Bus- und Flugreisende können sich über ihre Rechte auf der Netzseite des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz näher informieren. Das Infoblatt findet sich unter www.bmelv.de/reiserecht.

Steuer-Identifikationsnummer verschusselt?
Keine Panik auf der Titanic. Bevor Sie Haus, Hof und Wohnung auf den Kopf stellen, fordern Sie halt einfach die elfstellige Nummer wieder beim Bundeszentralamt für Steuern an. Unter www.identifikationsmerkmal.de finden Sie dazu ein Eingabeformular.

Konto notfalls selber sperren
Wer bemerkt, daß sich Fremde Zugang zu seinem eigenen Bankkonto verschafft haben, sollte dieses so schnell wie möglich sperren lassen und umgehend Strafanzeige erstatten. Was aber, wenn niemand bei der Bank erreichbar ist und die Nummer zur Sperrhotline nicht zur Hand ist? Die Lösung: Konto selber sperren. Dazu einen (ausgedachten) Überweisungsauftrag im Online-Banking ausfüllen und zur TAN-Abfrage dreimal eine beliebige, falsche Zahl eingeben. Nach drei Versuchen ist das Konto blockiert - und somit fürs erste gesperrt.

Mit mir nicht
Was ist Ihnen lieber? Soll Deutschland noch eine finanzielle Zukunft haben oder wollen Sie, daß Sie und Ihre Nachkommen verschuldet sind bis über den Stehkragen hinaus. Ende mit den immer neuen Rettungsschirmen über immer neue hunderte von Millionen, bei denen Sie als deutscher Bürger mithaften "dürfen". Niemand hat uns gefragt, ob wir das überhaupt wollen. Aber wir melden uns hier zu Wort. Auch Ihre Unterschrift wird benötigt: www.buendnis-buergerwille.de.

Die Adresse gegen den Abmahnwahn: www.verein-gegen-den-abmahnwahn.de

Liste zuzahlungsbefreiter Arzneimittel
Aktuell sind circa 6.000 Präparate zuzahlungsfrei, nicht nur Nachahmerprodukte sondern auch patentgeschützte Wirkstoffe. Welche das sind können Sie auf der Seite des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen einsehen: www.gkv-spitzenverband.de unter Service >Zuzahlungen und Befreiungen.

Der Schreck am ersten Tag der Woche
Wer gerne sehen möchte, wie die Europäische Zentralbank mit den Milliarden so um sich wirft, um damit Staatsanleihen von Pleitestaaten wie Griechenland oder Italien zu kaufen, kann sich an jedem Montag ab 15.30 auf dieser Seite informieren:
http://www.ecb.europa.eu/mopo/implement/omo/html/com.html. Und damit jedem, der des Englischen mächtig ist, der Schreck so richtig in die Glieder fährt: Für die aufgeführten Beträge haftet der deutsche Steuerzahler in Höhe des deutschen Kapitalschlüssels. Und das sind satte 27 Prozent.

Für Funzel-Fans
Damit alle Unbelehrbaren, die immer noch glauben, Energiesparlampen wären der Quantensprung in der Ökologie, ihre mißratenen Leuchtmittel auch wieder loswerden können (die gehören nicht in den Restmühl, ihr Öko-Anarchisten!) gibt es die Seite www.lightcycle.de/verbraucher. Mit einer Suchfunktion können die einzelnen Stellen auf der Karte geortet werden. Denn merke: Öko macht Spaß und hält die Menschen auf Trab.  

Klimanavigator für "Warmduscher"
Alles über den Klimawandel finden Interessierte beim Klimanavigator. Die Plattform bündelt Informationen über klimarelevante Forschung und Klimawandel. Damit auch Laien auf der Höhe der Erwärmung sind, hat das Climate Service Center des Helmholtz-Zentrums Geesthacht mit Sitz in Hamburg zusammen mit Partnerorganisationen den Klimanavigator als nationales Internetportal für Klimainformationen entwickelt: www.klimanavigator.de.

Behördeninformationen
Sie haben Fragen an eine Behörde oder suchen nach Informationen, die bereits von diesen Ämtern gegeben wurden. Ganz einfach, hier geht's lang: www.fragdenstaat.de. Hier kann jeder Bürger Informationen nach dem Informationsfreiheitsgesetz von den Bundesbehörden einholen.

Mehr Transparenz für den Verbraucher
Ab sofort können sich Verbraucher im Internet zentral über Lebensmittelwarnungen in Deutschland informieren. Dazu hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) das Internetportal www.lebensmittelwarnung.de eingerichtet. Ob Salmonellen in der Wurst oder Glasstückchen in der Konservendose - auf der neuen Internetseite finden Konsumenten Hinweise zu Nahrungsmitteln, die eine Gefahr für die Gesundheit sind oder den Verbraucher täuschen können und sich bereits im Handel befinden.

Etikettenschwindel bei Lebensmitteln
Verbraucher tappen im Supermarkt regelmäßig in die kreativen Werbefallen der Lebensmittelhersteller, die bei den Rezepturen nicht selten tief in den Chemiebaukasten greifen. Hier können Verbraucher über das Portal www.lebensmittelklarheit.de sich wehren und Ross und Reiter nennen.

Medien-Analyse zu Gesundheitsthemen
Gerne greifen die Medien wissenschaftliche Arbeiten auf, um sie mit einer einfach formulierten Schlagzeile auf den Punkt zu bringen. Was aber wirklich von einem Artikel zu halten ist, ob er richtig recherchiert wurde, medizinischen Kriterien standhält oder aber einseitig die Ansicht interessierter Kreise verbreitet, kann der Laie meist nicht beurteilen. Die Webseite www.medien-doktor.de analysiert derartige Artikel. Dabei wird nach 13 Kriterien bewertet und ein System von null bis fünf Sternen zeigt an, wie gut oder schlecht die Veröffentlichung ist.

Handy recyceln statt wegwerfen
Über das neue Internetportal www.handysfuerdieumwelt.de kann man sein altes Mobiltelefon (also das vom letzten Monat) fachgerecht recyceln lassen. Die deutsche Umwelthilfe (DUH) verspricht als Initiator des Portals, daß die Nutzer mit wenigen Klicks für jedes Gerät die umweltfreundlichste und finanziell günstigste Art der Entsorgung finden. Seinen evtl. Erlös (oder einen Teil davon) kann man anschließend für DUH-Projekte im Umwelt- oder Naturschutz spenden.

Wie Bürger sich wehren können
Die Bahn will Ihnen einen neuen großen Bahnhof vor die Nase setzen? Der Flughafen braucht die xte neue Startbahn und Sie halten den Lärm nicht mehr aus. Eine neue Autobahn durch Ihren Garten? Das muß nicht sein. Wehren Sie sich gegen Willkür aller Art. Warten Sie nicht darauf, daß jemand einen Juchtenkäfer auf irgendeinem Baum findet. Setzen Sie ihn selbst dort hin. Geschützte Lebewesen schützen auch Ihr Territorium. Informieren Sie sich auf www.feldhamsterverleih.de. Vor der Bestellung eines Hamsters oder ähnlichem lesen Sie aber die ausführlichen Bedingungen im Impressum.     

Du verstehen? Besser verstehen
Wenn Patienten komplizierte ärztliche Befunde nicht verstehen, wie etwa Röntgen- oder Laborergebnisse, helfen Medizinstudenten, Ärzte und Psychologen, die Informationen in leicht verständliche Sprache zu übersetzen. Das kostenlose Angebot kann anonym genutzt werden: www.washabich.de

Licht im Dunkel
Die EU-Initiative klicksafe hat ihren Leitfaden zur sicheren Nutzung von sozialen Netzwerken Facebook überarbeitet. Der Leitfaden "Spielregeln im Internet - Durchblicken im Rechte-Dschungel" kann auf der Webseite www.klicksafe.de >Service kostenlos bestellt werden.

Verbesserte EMF-Datenbank
Die EMF-Datenbank gibt Nutzern Auskunft über den Standort der nächstgelegenen ortsfesten Funkanlage und zu den Sicherheitsabständen, die von der Bundesnetzagentur festgelegt wurden. Desweiteren erhält der Bürger Antworten auf Fragen zu Feldstärkemessungen und Informationen zur Höhe der örtlichen Immisionen. Die EMF-Datenbank ist auf den Netzseiten der Bundesnetzagentur unter http://emf.bundesnetzagentur.de zu finden.

Strom zu teuer? Gas zu teuer? Telefon zu teuer? Wechseln!

Teures Spiel
Windows-Smartphones können Spiele aus dem Internet herunterladen und installieren. Das nutzen Kriminelle aus, beispielsweise mit dem Spiel "3D Anti-Terrorist-Action". Es enthält ein Programm, das unbemerkt teure internationale Mehrwertdienste anruft.

Alle 20 Sekunden ein Phishing-Angriff
Paypal ganz vorne: Nach Analysen des IT-Sicherheitsunternehmens eleven http://www.eleven.de werden deutsche E-Mail-Empfänger alle 20 Sekunden Opfer eines Phishing-Angriffs. Die Analyse basiert auf Untersuchungen des E-Mail-Verkehrs im Juni 2010. Beliebteste Ziele der Datenfischer sind Online-Bezahldienste, gefolgt von den Nutzerkonten sozialer Netzwerke. Besonders Nutzer des Bezahldienstes PayPal waren massiven Phishing-Angriffen ausgesetzt: 96,1 Prozent der Phishing-E-Mails hatten das Thema PayPal. Den E-Mails war ein HTML-Formular beigefügt, in das der Empfänger seine Daten wie PayPal-oder Kreditkarten-Passwort eintragen sollte. Mehr Infos zu Phishing gibt es auf der Seite der Cosmos-Versicherung www.cosmosdirekt.de/sicherheit-im-internet/phishing/

Vorsicht, Falle
Unter der ehemaligen Auskunftsnummer der Deutschen Bahn meldet sich jetzt eine Telefonauskunft. Allerdings für 1,99 Euro je Minute - die Konkurrenz ist da viel günstiger (ab 58 ct: 11893). Die Original-Bahnauskunft hat jetzt die Nummer 01805-996633 und kostet 14 ct/min.

Warum verfolgt Ihr mich? Könnt Ihr mich nicht einfach versichern? Nein? Dann mache ich selber! 

Leere Schufa-Drohung
Wer im Internet in eine Abo-Falle getappt ist, sollte sich auch durch die Androhung eines Schufa-Eintrages nicht einschüchtern lassen. Mit diesem Druckmittel arbeiten immer wieder windige Firmen, wenn sie Geld für hinterrücks angedrehte Abonnements eintreiben wollen, teilt die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt mit. Doch hat ein Nutzer zuvor widersprochen, muß er die Schufa nicht befürchten. Einträge in Schuldnerverzeichnisse bei "bestrittenen Forderungen" sind nach einem aktuellen Urteil des AG Halle (Az. 105 C 4636/09) rechtswidrig. Inzwischen holen sich Inkassofirmen selbst Auskünfte bei Auskunfteien darüber ein, ob es sich überhaupt lohnt zu versuchen, bei einem "Schuldner" Geld einzutreiben. Damit bekommt das schöne deutsche Sprichwort "Ist der Ruf erst ruiniert . . ." endlich die ihm zustehende Ehre.   

Neue Welle unerlaubter Telefongewinnversprechen gestoppt
Die Bundesnetzagentur hat am 14. Mai 2010 wegen unerlaubter telefonischer Gewinnversprechen die Abschaltung der Rufnummer (0)9005 673 400 sowie alle weiteren Rufnummern eines Diensteanbieters aus Turin angeordnet. In den unerlaubten Anrufen wurden den Betroffenen der Gewinn eines Mercedes Cabriolets bzw. bis zu 45.000 Euro versprochen. Zum Abruf des vermeintlichen Gewinns forderte eine Frau Lara Stern die angerufenen Verbraucher auf, die hochpreisige Rufnummer zurückzurufen. Gleichzeitig hat die Bundesnetzagentur ein Rechnungslegungs- und Inkassoverbot für die Zeit ab dem 12. Mai 2010 erlassen.

Jetzt endlich: Mehr Schutz vor Kontopfändung
Zum 1. Juli 2010 tritt (in spätrömischer Dekadenz?) die Reform zum Kontopfändungsschutz in Kraft. Nach altem Recht führte die Pfändung eines Bankkontos dazu, daß es für den Inhaber bis zur Freigabe durch einen Amtsrichter vollständig blockiert war. Nach neuem Recht verbleiben einem Schuldner dadurch, daß ihm sein Kreditinstitut seinen gesetzlich festgelegten Pfändungsfreibetrag zu belassen hat (P-Konto), Möglichkeiten zum Bestreiten des existentiellen Lebensbedarfs, wie zum Beispiel Zahlungen von Miete, Energiekosten, Versicherungen und Lebensmitteln. Es empfiehlt sich daher, in Deutschland nur ein solches P-Konto zu unterhalten und seine "Notgroschen" in einem Land mit Bankgeheimnis, etwa in "Felix Austria", zu bunkern, damit ein übelwollender Gläubiger feststellen darf, was der schöne Begriff "LmaA" für ihn bedeutet.

Inkassobüro versendet dubiose Mahnungen
Nicht bezahlen! Wie die IT-News-Seite Computerbetrug www.computerbetrug.de meldet, versuchen Betrüger derzeit, Verbraucher über dubiose Inkassoschreiben abzuzocken. Per Post werden Mahnungen im Namen der Media Inkassomanagement AG versendet. Der Empfänger wird aufgefordert 107,90 Euro zu zahlen, da er sich angeblich telefonisch bei Diensten wie "TOP 200 Gewinnspiele und Millionenrente" oder "Die Gewinnbörse" der Firma DEM Marketing angemeldet habe. Bei Nichtzahlung droht das Inkassobüro unter anderem mit Mahnbescheid und Zwangsvollstreckung. Empfänger des Schreibens sollten dieses ignorieren und den Betrag keinesfalls zahlen. Mehr Infos zum Thema Kostenfallen gibt es auf der BSI-FUER-BUERGER-Seite www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/IT
Sicherheit/AbzockerUndSpione/Kostenfallen/kostenfallen_node.html
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Neuer Call-Center-Trick
Vor unseriösen Stromvertragsangeboten am Telefon warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Anrufer fragen in Gesprächen nach Kunden- und Zählernummern, um ein Angebot zusenden zu können. Diese Angaben reichen, um beim bisherigen Stromversorger eine Bevollmächtigung zur Kündiguing des Vetrags vorzutäuschen. Kurze Zeit später erhalten die Betroffenen kein Angebot, sondern eine Auftragsbestätigung. Am Telefon daher niemals persönliche Daten preisgeben - außer vielleicht die Anschrift.

Der Wasser-Trick
Vorsicht, wenn vermeintliche Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde behaupten, die Hausverwaltung schicke sie, um die Wohnung auf Schimmel zu untersuchen. Sind die Trickbetrüger erst einmal in der Wohnung, wenden sie den Wasser-Trick an. Sie besprühen die Ecke eines Zimmers mit Wasser und bitten die Bewohner, den Fleck zu beobachten, während sie weitere Räume begutachten. Am Ende fehlen dann Geld und Schmuck - obendrein ist die Wohnung nun tatsächlich naß.  

Auskunftsrechte der Verbraucher
Zum 1. April erhalten Verbraucher neue Auskunftsrechte. Künftig kann jeder einmal jährlich eine kostenlose Selbstauskunft bei Banken und Auskunfteien (viel Spaß bei 500 Unternehmen!), die wirtschaftliche Verhältnisse von Verbrauchern aufzeichnen, anfordern, Man erfährt dann, welche persönlichen Daten gespeichert wurden , woher diese stammen und an wen sie weitergegeben wurden. Die Auskunft informiert auch über die Bonität. Es sei hier aber auch daran erinnert, daß jeder Verbraucher Versandhäuser, Kaufhäuser und ähnliches, die Daten über ihn sammeln oder abfragen, meiden und woanders einkaufen kann. Dann trocknet der Sumpf der Datensammler von selbst aus. Oder Sie handeln wie die Manager, deren Hauptleistung darin bestand, Firmen mit Vollgas an die Wand zu fahren. Deren Motto lautet: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's frei und ungeniert. Mit einer dicken Abfindung auf dem Auslandskonto. Ach ja: Die Anschrift der Schufa, deren Gratis-Auskunft Sie einmal jährlich schriftlich anfordern können, lautet: Schufa-Verbraucherservice-Zentrum, Postfach 102 166, 44721 Bochum. 

Produktrückrufe
In letzter Zeit häufen sich wieder die Rückrufe unbrauchbarer und gefährlicher Waren, nur daß diese meist heimlich geschehen und nur dort angezeigt werden, wo selten jemand nachschaut. Damit Sie sich nicht sagen müssen "KiK mal an, schon wieder", sollten Sie sich wöchentlich einmal in die Verbraucherseite der EU einwählen, wo alle Mistprodukte, die aus dem Markt genommen werden mußten, aufgeführt werden.
Die Adressen dazu: http://ec.europa.eu/consumers/dyna/rapex/rapex_archives_de.cfm
oder http://produktsicherheitsportal.de  > Produktrückrufe. Vorsichtshalber sollten Sie vor dem Kauf auch auf dem Produkt nachschauen. Die Angabe "Made in China" ist meist kein Herkunftsnachweis, sondern schlicht und einfach eine Warnung.

Unternehmen täuschen Verbraucher durch angebliche Kooperation mit Bundesnetzagentur
In letzter Zeit werben Unternehmen schriftlich und telefonisch mit dem falschen Hinweis, Mitarbeiter oder Kooperationspartner der Bundesnetzagentur zu sein. Dabei versprechen die Unternehmen, Datenmissbrauch kostenpflichtig zu bekämpfen. Häufig werden die Verbraucher hierbei aufgefordert, ihre Bankverbindungsdaten zu nennen, damit das Entgelt für eine Dienstleistung abgebucht werden kann. Mit der Nennung der Bundesnetzagentur als Kooperationspartner soll offenbar der Anschein von Seriosität erweckt werden. Verbraucher sollen zur Herausgabe sensibler Daten und zu Geldzahlungen animiert werden.
Aktuell liegen der Bundesnetzagentur z. B. Schreiben vor, in denen eine Firma VDS-24 (Verbraucher Datenschutz-24), Postfach 281, Hofstraße 1, 40723 Hilden, wahrheitswidrig behauptet, Kooperationspartner der Bundesnetzagentur zu sein. Für einen jährlichen "Servicebeitrag" in Höhe von 69 Euro sollen Verbraucher angeblich vor Datenmissbrauch geschützt werden. Beschwerden der Verbraucher über Werbeanrufe würden an die Behörde weitergeleitet. Die Bundesnetzagentur weist darauf hin, dass ein solches Kooperationsverhältnis weder mit VDS-24 noch mit sonstigen Dienstleistern besteht. Sowohl das Unternehmen VDS-24 als solches als auch die für VDS-24 handelnden Personen sind der Bundesnetzagentur nicht bekannt. Außerdem stellt die Bundesnetzagentur ausdrücklich klar, dass sich bei unverlangten Werbeanrufen jeder Verbraucher unmittelbar und direkt an die Behörde wenden kann. Hierbei ist er nicht auf eine kostenpflichtige Weiterleitung seines Anliegens durch Dritte, z. B. private Dienstleister, angewiesen.

Der 1-Cent-Betrug
Internet-Zahlungssysteme wie Paypal oder Moneybookers, die neue Konten durch Überweisung eines Kleinstbetrages verifizieren, haben Gauner auf eine neue Idee gebracht. Sie denken sich Kontonummern bei Banken aus und überweisen jeweils 1 oder 2 Cent. Kommt der Betrag nicht zuürck, existiert das Konto und kann mittels Lastschriften erleichtert werden. Doch: Keine Panik auf der Titanic. Onlinekonten sollten ohnehin wöchentlich kontrolliert werden. Ansonsten regelmäßig Kontoauszüge abholen und genau prüfen. Kleinstbetrag behalten, falsche Lastschriften rückbuchen lassen, wobei der Sechswochenzeitraum bei Betrug nicht gilt. Und nicht vergessen: Staatsanwaltschaft einschalten. Neue Gesetze zum Schutz der Bürger werden nur erlassen, wenn eine überlastete Beamtenschaft rebelliert.  

Deutsche Rentenversicherung Bund warnt vor gefälschten Schreiben
Die Deutsche Rentenversicherung Bund warnt ihre Versicherten und Rentner vor im Umlauf befindlichen gefälschten Schreiben mit dem „Betreff: Überprüfung Versicherungskonto“. Sie teilt hierzu in Berlin mit, daß diese Schreiben mit dem Absender „DRVB, Ruhrstraße 12, 10709 Berlin, Ansprechpartner: Fr. Mey“ nicht von ihr stammen.
In den Schreiben werden die Angesprochenen aufgefordert, ihre persönlichen Daten in einem beiliegenden Übersichtsblatt zu aktualisieren und an eine Adresse oder eine Faxnummer in Stuttgart zurückzusenden. Die Deutsche Rentenversicherung Bund teilt hierzu weiter mit, daß das in der dortigen Aufstellung aufgeführte „RV-Datencenter, Libanonstraße 84, 70186 Stuttgart“ keine Einrichtung oder Außenstelle der Deutschen Rentenversicherung ist.
Es ist ein erneuter Versuch von Trickbetrügern, unter dem Anschein eines offiziellen Behördenschreibens an sensible persönliche Daten zu gelangen. Die Deutsche Rentenversicherung Bund warnt ausdrücklich vor der Beantwortung des Schreibens. Sie empfiehlt, im Umgang und mit der Herausgabe von Adress- und Bankdaten grundsätzlich vorsichtig zu sein. In allen Zweifelsfällen sollte der Rentenversicherungsträger vorher entsprechend befragt werden. Servicetelefon: 0800 1000 4800.
(Quelle: DRV)

Warnung vor Trickbetrügern
Die Deutsche Rentenversicherung in Bayern warnt vor Trickbetrügern. Unter dem Vorwand, eine "Rentenprüfung" vornehmen zu müssen, versuchen Betrüger seit Jahresbeginn vor allem in den südlichen Bundesländern per Telefon Termine für einen persönlichen Besuch bei Rentenempfängern zu vereinbaren. Sind sie erst einmal in der Wohnung, rauben sie die Senioren nicht selten aus oder versuchen mit weiteren Tricks zu Geld zu kommen. Die DRV weist ausdrücklich darauf hin, daß ihre Mitarbeiter keine Hausbesuche machen und auch keine Prüfer ins Haus geschickt werden. Also Türe zu. Und die Polizei verständigen.  
Eine weitere Falle: "Mitarbeiter" einer Institution überbringen an der Haustüre die "frohe Botschaft", ein Guthaben von z. B. 50 Euro auszahlen zu können. Überreicht wird ein falscher 200-Euro-Schein - mit der Bitte um Wechselgeld. Geht man darauf ein, sind 150 Euro weg.

Bundesnetzagentur weist auf Änderungen bei (0)180er-Rufnummern hin
Ab dem 1. März 2010 gelten neue gesetzliche Regelungen für (0)180er-Rufnummern. Insbesondere werden preisliche Obergrenzen eingeführt. Die bisherigen Preise für Anrufe aus dem Festnetz ändern sich nicht. Anrufe aus dem Mobilfunknetz auf (0)180er-Rufnummern kosten ab dem 1. März 2010 maximal 42ct/min. Ab diesem Tag besteht außerdem die Verpflichtung, bei jeder Angabe einer (0)180er-Rufnummer nicht nur den Preis für Anrufe aus dem Festnetz, sondern zusätzlich den Mobilfunkhöchstpreis anzugeben. Der bloße Hinweis auf möglicherweisen abweichende Mobilfunkpreise reicht nicht mehr aus.
Die Preise im einzelnen:
Preis pro Minute aus dem Festnetz: (0)180-1: 3,9 ct. - (0)180-3: 9 ct. - (0)180-5: 14 ct.
Preis pro Anruf aus dem Festnetz: (0)180-2: 6 ct. - (0)180-4: 20 ct.

Friedrich von Haber und Carmen Götz telefonieren nicht mehr
Seit Anfang dieses Jahres wurden Verbraucher bundesweit mit Telefonanrufen belästigt, in deren Verlauf die Angerufenen im Rahmen einer Bandansage aufgefordert wurden, unterschiedliche, hochpreisige (0)900er-Rufnummern zurückzurufen, um ihren Gewinn zu erhalten. Der Gewinn sollte aus einem BMW-Coupé inkl. Spritgeld und Versicherung oder 30.000 Euro in bar bestehen. Diese Anrufe erfolgten ohne die gesetzliche geforderte Einwilligung. Die Bundesnetzagentur hat daher die entsprechenden Rufnummern abschalten lassen. Gleichzeitig hat sie Rechnungslegungs- und Inkassoverbote für diese Rufnummern angeordnet. Für die Gewinnanrufe waren zwei Unternehmen verantwortlich, die ihren Firmensitz in Birmingham, Großbritannien, haben.
Informationen über die konkreten Zeiträume der angeordneten Rechnungslegungs- und Inkassoverbote können den "Aktuellen Hinweisen" und der Maßnahmenliste auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de entnommen werden.