Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


Header Section

Wie Sie jede Wirtschaftskrise heil überstehen

Sie sind aber auch nie zufrieden, Börsenmakler und Finanzexperten. Da haben sie nun jahrelang von den Selbstregulierungskräften des Marktes geschwärmt und nachdem dieser die Übertreibungen der letzten Jahre korrigiert hat, paßt es wieder nicht. Dabei hat sich lediglich die Schere zwischen Arm und Reich ein wenig geschlossen. Nicht daß die Armen nun reicher geworden wären. Aber immerhin sind die Reichen etwas ärmer geworden.

So zeigt sich also der Vorteil der Globalisierung: Die Wirtschaftskrise ist global und betrifft alle Länder. Wo aber liegen eigentlich die Ursachen der Blase, die durch Gier und noch mehr Gier zum Platzen kam? Sind Finanzmakler und Banker wirklich unfähig? Schön wäre es, dann könnte man sie einfach durch andere Gestalten ersetzen. Es ist viel schlimmer. Sie leben in einer irrealen Welt. Ihre Welt heißt Monopoly und sie wollen spielen. Geht dann einmal ein Zug daneben, steht auf der Ereigniskarte: Setzen Sie dreimal aus und gehen sie zurück auf Los. Oder streichen Sie eine hohe Millionenabfindung ein und gehen mit reichlichen Altersbezügen in Rente.

Vergessen wir daher ganz schnell alle Heilslehren, die aus Amerika zu uns herübergeschwappt sind. Ja, ja, der frühe Vogel fängt den Wurm - und schon ist der Wurm drin. Lassen wir uns nicht erzählen, wie Firmen zu führen sind, lassen wir uns nicht von Finanziers vormachen, wie man sich mit kleinem Geld in Firmen einkauft, mit strategischen Mätzchen und Konsorten diese dominiert und Geld aus dem Unternehmen presst. Vor Typen wie Guy Wyser-Pratte darf man nicht Männchen machen. Sie gehören allesamt hinter Schloß und Riegel, denn sie sind gefährlicher als der Kannibale Hannibal Lecter. Sie ruinieren das Leben Tausender zugunsten Weniger. Erinnern wir uns: Alle Finanzkrisen der letzten hundert Jahre nahmen ihren Anfang in Amerika.

„In God we trust“ steht auf amerikanischen Geldscheinen, denn der Dollar ist der wahre Gott Amerikas. Und damit hat man sich die Welt untertan gemacht. Billionen wertloser Dollars kreisen in jeder Minute um den Erdball und versklaven die Menschheit in ihrer Förderung nach Habgier. Aber auch das ist so: Wenn Jesus Christus George W. Bush „versprochen“ hatte (wie dieser behauptete), ihn zum Präsidenten Amerikas zu machen, dann war dies die beste Möglichkeit, Amerika eine heilsame Lehre zu erteilen.

Wie sollten nun Ihre persönlichen Konsequenzen aussehen?

Regel Nr. 1: Sie benötigen im Leben eine gute Ausbildung, mit der Sie sich stets auf dem neuesten Stand halten sollten. Diese Ausbildung erhalten Sie nicht mit der Bierflasche auf dem heimischen Kanapee von RTL Television. Diese Ausbildung erhalten Sie sowieso nicht von den Mainstream-Medien. Warum sollten Staat und Wirtschaft ein Interesse daran haben, daß Sie die Hintergründe kennen und wissen wie Politik und Wirtschaft ablaufen? Ihre Meinungsäußerung soll das Schweigen der Lämmer sein! Deshalb daran denken: Wer immer mit der Herde mitläuft, folgt stets den Ärschen vor ihm. Wenn Sie das Ziel Ihres Lebens noch nicht gefunden haben, versuchen Sie es einmal mit Bachblüten. So öffnet die Nr. 36 „Wild Oat“ Ihre Sinne für das Lebensziel und die Nr. 27 „Rock Water“ bringt die nötige Entspannung und befreit von Angst. Für wenig Geld und macht bestimmt nicht süchtig. Näheres über diese segensreichen Essenzen finden Sie unter http://www.bach-blueten-therapie.de oder in dem Buch „Bach-Blüten“ von Sigrid Schmidt, erschienen bei Gräfe und Unzer. 96 Seiten für € 6,90.

Regel Nr. 2: Bleibe im Lande und nähre Dich redlich (alte Weisheit unserer Ahnen). Die Deutschen sind schon ein seltsames Völkchen. In der Heimat packt sie das Fernweh und in der Ferne beutelt sie das Heimweh. Doch egal, wo Sie Ihre neue oder angestammte Heimat finden. Wo immer Sie sind, versuchen Sie stets unabhängig zu bleiben. Es ist ja so einfach, man denkt positiv und arbeitet sich in einer Network-Marketing-Struktur nach oben. Oder wie? Stimmt nicht, es ist die perfekte Selbstausbeutung, als Ameisenhändler für andere, die Sie anleiten (die Ihnen etwas vorlügen) die Arbeit zu machen, allein in der Hoffnung, einmal auch in der Hierarchie soweit zu kommen. Auch so eine Heilslehre aus Übersee, schaltet das Hirn aus und fördert die Gier. Was man handelt, kann man auch alleine handeln, stationär oder im Versand. Wichtig ist, daß es sich um ein nützliches Produkt handelt, das von den Verbrauchern benötigt wird. Alles andere überlassen Sie getrost den freien Kräften des Marktes, damit die auch einmal für Sie tätig werden können.

Regel Nr. 3: Wenn Sie es bislang noch nicht getan haben, tun Sie es jetzt: Lassen Sie die Finger weg von Privat- oder Verbraucherkrediten. Auch wenn die Regierungen nunmehr Milliarden in das Bankenwesen pumpen, erwarten sie, daß die Banken das Geld wieder zurückzahlen - mit Gewinn für die Staaten. Und wer spätestens dann zurückzahlen muß - um jeden Preis - das sind Sie. Für Sie gibt es kein „Schwamm drüber“ wie für die gescheiterten Manager, egal wie es Ihnen dann ergeht. Sie sind fällig.

Regel Nr. 4: Es gibt keine wundersame Geldvermehrung. Die gibt es nur im Märchen und wenn sie nicht gestorben sind, dann träumen sie noch heute. Wenn Sie in Zukunft Ihr Geld gewinnbringend anlegen wollen, dann tun Sie es in Ihrer Region. So wie Sie auch in Ihrer Region nicht dem Euro vertrauen müssen, sondern daß was Sie kaufen, mit einem regionalen Geld bezahlen können. Nicht umsonst haben sich Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken derzeit als sichere Horte erwiesen. Wollen Sie die Wirtschaft fördern, drücken Sie Ihr Erspartes nicht den Börsianern in die Hand. Das sind Wetten, keine Geldanlagen. Legen Sie es in Anleihen direkt bei Fimen an, so wie es Unternehmen wie Halloren oder Zimbo und ähnliche, vor allem in den neuen Bundesländern, erfolgreich vorgemacht haben. Und interessieren Sie sich dafür, ob es nicht doch eine bessere, eine neue Wirtschaftsordnung gibt. Auf http://www.humane-wirtschaft.de können Sie alles darüber erfahren.

Wie lange müssen wir uns nun mit einer Wirtschaftskrise plagen? Möglicherweise bis zum 21.12.2012. Dann endet der Mayakalender für diese Zeitepoche und am 6.1.2013 beginnt ein neuer Zyklus, in dem den Menschen Vernunft zuteil werden soll. Wenn sich aber auch die alten Maya getäuscht haben sollten, denken Sie an das, was Sir Peter Ustinov einmal gesagt hat: „Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen Sie sich in zehn Jahren zurücksehnen werden“.

Na denne . . .

Dieser Text steht unter Creative Commons Lizenz, kann zu nichtkommerziellen Zwecken unverändert, in jeglicher Form, unbeschränkt weiterverbreitet werden. Einzige Einschränkung: Das Original-Urheberrecht www.der-clevere-Lebenskuenstler.de muß immer angegeben werden.