Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


Header Section

DSDS? Blödsinn! Werden Sie doch YouTube-Star

Haben Sie ein besonderes Talent, das Sie gerne anderen Menschen zeigen möchten? Kann man das auf Video vorführen? Ja, worauf warten Sie dann noch? Millionen Menschen haben kurze Filmchen auf YouTube geladen und tun dies weiter Tag für Tag, um ihre kreativen Einfälle mit Menschen auf der ganzen Welt zu teilen. Manche bekommen dabei nur wenige Zuseher, aber andere Videos verbreiten sich rasend schnell.

Denken Sie mal kurz nach: Justin Bieber und Lana Del Rey starteten Ihre musikalische Karrieren auf YouTube. Getoppt wurden sie allerdings von einem südkoreanischen Rapper mit Namen Psy. Sein Musik-Video Gangmann Style war der erste Clip, der auf YouTupe eine (1) Milliarde begeisterte Zuseher fand.

Doch das Beste dabei: YouTube-Nutzer mit mehr als einer Million Fans können mit Werbung richtig dicke Kohle machen. Dabei kann es ganz einfach sein, Menschen weltweit für Ihre Einfälle zu begeistern. Gut, ohne eigenes Selbstvertrauen wird das wohl nichts und ein Gefühl für das, was wirklich interessiert, ist äußerst hilfreich. Fehlen noch die guten Ideen, und dann kann es losgehen.

Wenn Sie nicht singen oder musizieren können und auch kein Ass beim Rumhampeln sind, können Sie es auch auf die seriöse Weise probieren so viele andere vor Ihnen. Sie können Ihre Kochkünste vorführen, zeigen wie man Möbel zusammenbaut (oder wie sie am Ende über Ihnen zusammenfallen), Landschaften vorführen oder einen Vortrag darüber halten, wie man Sie auch beim zwanzigsten Prelaunch veräppelt hat, weshalb Sie nun endgültig geheilt sind und nur noch Ihr eigenes Ding machen.

Ein paar Beispiele sollen zeigen, was mit YouTube so alles möglich ist. In einem kurzen Video "How to Fake a Six Pack" zeigte die australische Kosmetikerin Natalie Tran wie sie "Muskeln" auf ihren Bauch malte. Es ist zum Kugeln blödsinnig, brachte aber 200 Millionen Menschen zum Anklicken und damit die Werbeeinnahmen so richtig zum Klingeln. Genau wie Natalie kommen 1000 YouTube-Partner weltweit zu jährlichen Werbeeinnahmen von mehr als 100.000 Dollar. Und Sie?

Oder nehmen wir den Trickfilmzeichner Simon Tofield mit seiner Katze. Allein sein erstes Filmchen über seinen verfressenen Kater (Simon's Cat) wurde über 41,5 Millionen Mal angeklickt, und jede neue Folge findet begeisterte Zuschauer, mich eingeschlossen. Inzwischen hat es der Kater zu eigenen Büchern gebracht. Das letzte, "Simon's Cat VS The World", hat 96 Seiten und zeigt in bunten Bildern viele lustige Details und Überraschungen. Richtig für alle Katzenliebhaber, die sich ihren Sinn für Humor (bezüglich solcher Mistviecher) bewahrt haben.

Rund um die Welt zu tanzen ist die Profession von Matt Harding. Nicht so einfach tanzen. Eher auf besondere Art tanzen. Knie hoch, Ellenbogen anwinkeln und die Arme ausstrecken. Sein erstes Video, das er 2005 auf YouTube stellte, ging ab wie die Feuerwehr. Seitdem kamen nur noch eine Handvoll neue Videos dazu, die aber immer über 60 Millionen Mal angeklickt wurden. Nach seinem ersten Video bot ihm ein Kaugummi-Hersteller an, seine Reisen um die Welt zu sponsern. Doch inzwischen hat Matt Harding dermaßen viel Geld mit seinen Videos verdient, daß er keinen Sponsor mehr benötigt. 

Aber obwohl man YouTube allgemein für ein Forum hält, auf dem Gags, Musik und Spielchen präsentiert werden, ist es genauso eine klasse Plattform, um nützliche Informationen und Wissen weiterzugeben, wie das unter anderem die Khan Academy, ein freies Online-College für Jugendliche und Erwachsene, nutzt. Selbst Bill Gates hat dort ein Seminar für Wissenschaft und Mathematik abgehalten, um damit dem hoffnungsvollen Nachwuchs bei seinen Hausaufgaben zu helfen. 

Was also hält Sie noch ab, auf die bessere Art und Weise über YouTube richtig Geld zu verdienen? In der kalifornischen Stanford University in Berkeley hängt ein Schild mit diesem Text: "The only way to do it, is to do it." Frei übersetzt: "Es gibt nur eine einzige Möglichkeit herauszufinden, ob etwas funktioniert - mach es!"

Quelle: Facts by Read On