Endlich die richtige Geschäftsidee
Wer bereits des längeren meine Artikel liest weiß, daß ich seit Jahren rate, sich nicht allein auf einen gutdotierten Arbeitsplatz zu verlassen, sondern dahingehend Vorsorge zu treffen, nicht nur einen Nebenjob auszuüben oder sich rechtzeitig eine selbständige Tätigkeit oder ein Unternehmen aufzubauen und seine eigenen Fähigkeiten besser zu nutzen. Wer dies bislang noch unterlassen hat, sollte die Zeichen der Zeit richtig deuten und erkennen, daß ihm oder ihr nicht mehr viel Zeit dazu bleibt. Mit einem besonderen Angebot aber wird es noch klappen.
Betrachten wir zuvor einmal, was ich mit "Zeichen der Zeit" meine. Erst vor Tagen sprach Kristina Schröder, unsere kindliche Familienministerin davon, Frauen sollten flexibler sein und auch Teilzeitarbeit statt Vollzeit in den Fokus nehmen. Und warum ist sie so auf das Betreuungsgeld versessen und nicht auf Kindertagesstätten? Weil man in der Regierung längst erkannt hat, daß Frauen statt Erwerbsarbeit bald wieder ihre Kinder zuhause betreuen können - weil Arbeitsplätze Mangelware werden. Und Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (intern "Röschen" genannt) wird ziemliche Probleme damit bekommen, wie sie die steigenden Arbeitslosenzahlen hinbiegen soll, ohne mit der Wahrheit herausrücken zu müssen.
Oder glauben Sie immer noch ernsthaft, die gravierenden Probleme in den südlichen Euroländern könnten uns kalt lassen? Wenn plötzlich wieder Griechen, Spanier, Portugiesen und auch Italiener auf den deutschen Arbeitsmarkt drängen. Als Billiglöhner. Wegen Arbeitsplätzen, die in ihren Heimatländern fehlen und die es auch hierzulande nicht mehr geben wird, wenn europaweit die Konjunktur einbricht. Deutschland mit der eisernen Kanzlerin als Insel der Seligen?
Die Fakten: Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist im März dieses Jahres so kräftig gestiegen wie seit dem Frühjahr 2010 nicht mehr. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes gingen im März 2809 Unternehmen zum Insolvenzrichter, das waren 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie schnell so ein Zusammenbruch gehen kann, hat gerade Schlecker vorgeführt. Vom ersten Eingeständnis von Zahlungsschwierigkeiten bis zur Verramschung in fünf Monaten. Schneller war Müller-Brot in Neufahrn bei München, nachdem sich herausstellte, daß Semmeln mit Kakerlakenfüllung zwar einen gewissen Reiz haben mögen aber keinen Kaufanreiz bieten.
Getreu der neoliberalen Leitlinie "In Deutschland erfunden, in China gebaut" sind fast alle deutschen Solarunternehmen in die Verlustzone geraten, müssen Mitarbeiter entlassen oder schließen gleich. Selbst Großunternehmen haben Schwierigkeiten Arbeitsplätze zu erhalten, wie Siemens in Erlangen beweist und die deutschen Energieunternehmen ohnehin, seit sie ihre Kernkraftwerke nicht mehr vergolden dürfen.
Nun sind Sie dran und sollten handeln, zumal das, was ich Ihnen vorschlage, eine nun wirklich so kostengünstige Möglichkeit darstellt, sich zu informieren, daß es sträflich wäre, nicht zumindest die ersten Schritte zu machen: Ein paar Klicks nämlich hier und jetzt und die kosten zuerst einmal gar nichts.
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Nur eine schon. Höre ich da gerade etwas vernehmlich knurren? Ist das etwa Ihr innerer Schweinehund, der sich meldet? Und Probleme und Komplikationen sieht, noch und nöcher? Wegsperren den Kerl. Einschließen. Schlüssel wegwerfen.