Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


Header Section

Der “Notgroschen”

Wenn Sie auch noch zu den ehemaligen Schülern gehören, die in der Schule das zwar schöne, aber ewig lange, Gedicht “Die Glocke” von Friedrich Schiller auswendig lernen und rezitieren durften, dann kennen Sie sicher die Zeilen: “Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ew’ger Bund zu flechten, und das Unglück schreitet schnell.”

Mit anderen Worten, jeder Mensch sollte irgendwo einen Notgroschen haben - aber dort, wo nur er weiß, daß er dort liegt und sonst auch niemand herankommt, mangels entsprechender Information.

Da sind wir beim Kern der Sache: Niemals im eigenen Land. Dafür möglichst in einem Land mit Bankgeheimnis, das nur bei einer strafbaren Handlung keines mehr ist. Notlagen zählen jedoch nicht zu strafbaren Handlungen.

Einfach haben Sie es, wenn Sie in grenznahen Gebieten wohnen - zu welchen Staaten? Das ist eigentlich innerhalb der Europäischen Union ziemlich egal, hinkommen müssen Sie zu Ihrem Gelddepot - im Notfall per Anhalter.

Wie legt man - verschwiegen - ein solches Konto an? Besuchen Sie regelmäßig an verlängerten Wochenenden oder “Brückentagen” das Nachbarland und suchen Sie dann die gewählte Bank zum Zwecke einer Einzahlung auf. Aber: Obwohl es keine Grenzkontrollen bei Staaten des Schengener Abkommens gibt, wählen Sie trotzdem jedes Mal einen anderen Weg ins Nachbarland. Wenn nicht alle, so führen zumindest viele Weg nach Rom. Überweisen Sie niemals Geld von einer Bank zur anderen - jede Überweisung hinterläßt Spuren. Zwar ist es möglich, per Einzahlung auf ein Postbankkonto Ihrer Bank das Geld zu transferieren, aber dann sollten Sie dies nur dort bei einer Postfiliale tun, wo man Sie nicht kennt. Das hat keineswegs etwas mit einer “konspirativen Tätigkeit” zu tun, aber wenn Sie das Pech erst einmal am Wickel hat, dann läßt es sich verdammt viel einfallen, daß Sie es so schnell nicht wieder loswerden.

Für alle Leser, die nördlich von Isar und Donau leben und ein wasserdichtes Konto (ohne Schufamitteilung oder -abfrage) wünschen, gibt es ein kostenloses eBook, das Sie hier herunterladen können. Die Mitarbeiter von Banken in der Alpenrepublik haben stets "ein offenes Ohr" für die Probleme der Deutschen.

Auf diesem Konto können Sie jetzt Ihr Schwarzgeld - ja spinnen Sie denn? Selbst wenn Sie noch nie im Leben legal erworbenes Geld in den Händen gehabt hätten, dieses muß es sein.

Gibt es Länder, die empfehlenswerter sind als andere? Klar: Österreich und Belgien. In beide Länder können Sie jederzeit getrost reisen, ohne daß sich jemand etwas Besonderes dabei denkt. Nach Tirol zum Beispiel führen viele Wege, nicht nur der direkte. In beiden Ländern gibt es freundliche Menschen - sowie ein solides Bankgeheimnis.

Lassen Sie die Finger - derzeit - noch von der Schweiz und Liechtenstein. Sofern Sie von Deutschland einreisen, müssen Sie noch immer durch die Zollkontrolle. Das wäre theoretisch kein Problem, weil Sie ja nichts Unrechtes tun und wo Sie Ihr Geld aufbewahren, ist absolut Ihre eigene Angelegenheit und geht niemand etwas an, wenn Sie Ihren Obolus an den Staat abgeführt haben. Doch Ihre Notlage kann auch bewirken, daß Sie Zahlungsrückstände bei Institutionen haben, für die der Zoll als Geldeintreiber zuständig ist, wie z. B. Ersatzkassen, Arbeitsamt etc. Und in diesem Fall ist es keineswegs notwendig, daß Sie jemanden mit der Nase darauf stoßen, der sagt: Nachtigall, ick hör Dir trappsen. Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Eichhörnchen sind klein und wendig und kommen überall hin. Und flink sind sie obendrein.

Luxemburg scheidet genauso aus wie Kleinwalsertal und Jungholz. Viel zu bekannt, viel zu klein, viel zu übersichtlich.

Und deshalb gilt für Ihren Notgroschen die Maxime: Dumm sein ist doof, aber dumm tun hat noch niemanden geschadet. Wer wird denn gerade in diesem Land sein Geld anlegen? Sehen Sie - und gerade deshalb tun Sie es.