Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Die Leo-Haberkorn-Strategie zum Vorankommen und Obenbleiben

In einem Lied, in dem der Schauspieler Volker Lechtenbrink beschreibt, was er liebt, heißt es "Leben spüren, Tag und Nacht." Und der farbige Amerikaner George W. Carver, der von 1864 bis 1943 lebte, hinterließ den bemerkenswerten Satz: "Kein Mensch darf auf die Welt kommen und sie wieder verlassen, ohne ein deutliches Zeugnis vom Sinn seines Daseins der Welt zu geben."

Carver begann ganz unten als Kind schwarzer Sklaven und endete ganz oben als Berater amerikanischer Präsidenten. Sein Leben war ein voller Einsatz für das Wohl seiner Mitmenschen, besonders ehemaliger Sklaven, deren Lebensbedingungen er sich beständig zu verbessern mühte. Sein Erfindungsreichtum und seine tugendhafte Haltung sind in der Tat beispielhaft.

Und Sie? Leben Sie Ihr Leben wirklich selbst oder lassen Sie es leben und tappen im allgemeinen Trott mit. Verwalten Sie tatsächlich Ihr eigenes Leben selbst oder werden Sie nicht eher von einem Amt verwaltet, wie viele Menschen in Deutschland und Europa. Denken Sie mal genau nach.

Deshalb eine Provokation zuvor. Was wären Sie lieber? Erfolgreich aber strunzdumm wie ein Ami von der Tea-Party-Bewegung? Als Topexperte ein Fachidiot, der nicht über den Rand seiner Suppenschüssel schauen kann? Oder doch lieber ein Mensch, der sein Schicksal selbst in die Hand nimmt und sich nicht unterkriegen läßt? Aber haben Sie dazu überhaupt das Wissen, das Können und die Fähigkeiten, die dazu nötig sind? Glauben Sie in der Tat für die Zukunft, die Zukunft Deutschlands und Ihre eigene, gerüstet zu sein? Machen wir uns nichts vor, es ist bereits eine halbe Minute vor zwölf. 

Wenn Verbal-Rüpel wie Söder oder Dobrindt besonders gerne auf Griechenland herumhackten und am liebsten in alter deutscher Weise "ein Exempel statuieren" möchten, hatte das Methode, konnte man doch damit bestens von den eigentlichen Übeln ablenken. So schrieb Johannes Pennekamp in seinem Artikel "Wann kippt Deutschland" in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Bei allen Unwägbarkeiten, die Krisen-Szenarien mitbringen, ist eines sicher: Deutschland haftet im Extremfall mit einer Summe, die den Bundeshaushalt mickrig aussehen läßt. 771 Milliarden Euro zahlt Deutschland bei einem Euro-Kollaps maximal, hat das Münchner Ifo-Institut ausgerechnet. Zum Vergleich: Der Finanzminister hat gerade mal 306 Milliarden Euro zu verteilen." Und weiter: "Deutsche Unternehmen, Banken, Privatleute und der Staat tragen Forderungen von 2,8 Billionen Euro gegen Schuldner aus dem Ausland mit sich rum, hat der Sachverständigenrat kürzlich ausgerechnet. Eine Summe, die größer ist als das, was alle Deutschen innerhalb eines Jahres von früh bis spät erwirtschaften." Resümee: "Anders als in der vergleichsweise kurzen Finanzkrise (2008 - 2009) seien die Unternehmen künftig nicht mehr in der Lage, eine Schwächephase zum Beispiel durch Kurzarbeit und Arbeitszeitkonten abzufedern." Deshalb warnt Christian Dreger, Makro-Ökonom am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): "Der Erholungsprozeß wird dieses Mal länger dauern, vielleicht zehn Jahre".

Aber Mutti Merkel mit der großen Koalition wird's schon richten, gelle. Bis dahin vergnügen wir uns weiterhin am Ballermann oder sonstwo, schließlich sind wir doch die Partygesellschaft par excellance. Und dann haben Sie außerdem noch das vorteilhafte Internetprogramm, das Ihnen Tag für Tag die Zinsen bringt, die Ihnen die EZB genommen hat. Dumm bloß, daß die Initiatoren des tollen Geldprogramms gerade mit Ihrem Geld auf und davon sind!

Auch wenn Sie diesen Text im Internet lesen, leben Sie dennoch nicht in der virtuellen Welt sondern noch immer in der realen. Und die Realität kann manchmal und von Zeit zu Zeit recht hart sein. Wenn es Ihnen nicht gelingt, noch rechtzeitig die Fliege raus aus Euroland zu machen, müssen Sie sehen, wie Sie hierzulande zurecht kommen. Nicht nur Arbeitgeber klagen über unzureichende Kenntnisse von Schulabgängern, die vielleicht doch, nur weil's wirklich nicht anders geht, einen Beruf "ergreifen" wollen. Selbst Studenten sind zu einem Drittel nicht mehr in der Lage, richtig zu schreiben oder wissenschaftliche Texte zu verstehen, wiederzugeben oder selbst solche Texte zu verfassen. Und wenn man im Internet Kommentare zu Berichten liest, muß man ganz einfach zu der Auffassung gelangen, daß Legasthenie der vorherrschende Zustand der Deutschen ist. Doch warum?

Seitdem philologische Klugscheißer die deutsche Rechtschreibung verschlimmbessert, vulgo: verhunzt, haben, gibt es kaum noch ein Printmedium, das die selbe Rechtschreibung benutzt wie ein anderes, höchstens die gleiche oder eine ähnliche. Jeder Verfasser hat ohnehin eine eigene Auffassung davon, was richtige Rechtschreibung ist, am schlimmsten sind sowieso die linken, grünen Hennen. Doch weiter geht's mit der Reformitis. Schon soll die deutsche Schreibschrift abgelöst werden durch eine Grundschrift, das heißt für den Schüler direkt und ohne Umwege zur Sauklaue. Und der Gipfel des Ganzen: Wenn eine deutsche Professorin namens Heike Wiese das Idiotengestammel "Kiezdeutsch" zum neuen Dialekt erklärt. "Du deutsch?" - Nix, ich Türkischmann." Da wendet selbst der Friese und der Niederbayer sich mit Grausen. 

Und der zukünftige Arbeitgeber schlägt erst einmal die Hände über dem Kopf zusammen. Lösung: Generation Praktikum. Nach 10 Jahren möglichst kostenloser Zuarbeit oder geringfügiger Bezahlung kann man vom Arbeitnehmer auf Probezeit möglicherweise ausgehen, daß er jetzt für eine Festanstellung geeignet sein könnte. Zeitarbeit oder Werksvertrag wäre allerdings besser. Die Arbeitsagentur hat ja jede Menge Auswahl.

Schon bei den alten Römern hieß es: Non scholae sed vitae discimus. Oder auf Deutsch: Nicht für die Schule sondern für das Leben lernen wir. Aber da Schule und Studium längst zur Spielwiese für (lebensfremde) "Experten" verkommen sind und Lernende vor allem mit meist nutzlosen Wissen bis über den Stehkragen vollstopfen, sollten Sie besser selber in geeigneter Weise nachhelfen. Das können und sollten Sie auch noch tun, wenn Sie die Schule längst verlassen haben. 

Wie baut man sich nun einen nachhaltigen Lebenserfolg auf? Bei Schillers Wilhelm Tell heißt es: Der Starke ist am mächtigsten allein. Aber soweit müssen Sie erst einmal kommen. Der beste Weg führt über ein tragfähiges Netzwerk. Allerdings nicht über Facebook, Ihre "Freunde" dort können Sie vergessen, wenn Sie sie einmal brauchen. Und auch Linkedin und Xing eignen sich eher dazu, das eigene Angebot vorzustellen, statt zu gemeinsamem Aufstieg. Also die alte, aber immer noch erfolgreiche Tour. Gepflegte Kontakte aus Schule, Studium (früher mal per Burschenschaft, noch erkennbar am Schmiß im Gesicht. Das ist die Stelle, wo der letzte Rest von Geist den Körper verlassen hat.), Vereine und Vereinigungen religiöser oder profaner Art und - natürlich - Parteien. Auch wenn die Steigerung von Feind angeblich Parteifreund ist. Aber solange Sie sich an die richtige Hackordnung halten, können Sie gar nicht die Treppe hinunterfallen. Irgendwer fängt Sie gewißlich auf. 

Was tun Sie jedoch, wenn Sie dieses Netzwerk nicht haben, es versäumt haben aufzubauen? Dann gehen Sie am einfachsten den folgenden Weg, der Sie, vielleicht nicht gleich und sofort, aber bestimmt zum Ziel führt. 

Computer machen dumm, schreiben die Medien und meinen das Internet. Aber es macht nicht dumm, nur denkfaul. Und damit begeben wir uns der Möglichkeit, unsere eigene Suche außerhalb des Netzes zu beginnen und am Ende zu einer Lösung zu gelangen, auf die vor uns noch niemand gekommen ist. Das Netz zeigt uns nur bereits gefundene Lösungen. Zwar findet sich im Internet das gesammelte Wissen der Menschheit, aber auch jeder Blödsinn, den einmal jemand von sich gegeben hat. Das Gute vom Schlechten zu scheiden, müssen wir daher lernen. 

Auf der Galashow "Night of Innovation" sagte der Fernsehmoderator Günther Jauch dazu: "Ich muß mit dem Informationsmüll im Internet umgehen können und dazu gehört klassische Bildung." Und die könne man halt nicht mal eben downloaden. Darüber hinaus sei es für Kinder gut, wenn sie Zeitung lesen und nicht nur im Internet surfen würden.

Schauen wir nun, wie Sie sich am besten die Bildung aneignen können, die Sie persönlich weiterbringt und Sie vor allem mit Menschen zusammenbringt, die Ihnen nutzen können:

  1. Lesen Sie zumindest einige der Bücher, die zum Kanon der Weltliteratur (kennt Google) gehören, den Marcel Reich-Ranitzky zusammengestellt hat. So haben Sie die Möglichkeit, überall mitreden zu können. Dazu müssen Sie gar keine finanziellen Verrenkungen unternehmen. Diese Bücher gibt es entweder in Bibliotheken zum Ausleihen, als Taschenbücher oder Reclam-Büchlein oder sogar kostenlos bei Amazon als eBooks.
  2. Verfahren Sie nun genauso bei der Musik. Allerdings sind hier nicht die neuesten Songs von Lady Gaga oder Madonna gefragt, sondern eher die Werke der großen Meister wie Mozart, Beethoven, Bach, Händel, Haydn und andere. Klassik-CD's sind nicht so teuer, hier gibt es preiswerte Reihen bei Zweitausendeins und auch im Buchhandel von der Firma Universal.
  3. Und nun das gleiche mit den besten Filmen, die je gedreht wurden. Die Liste, die regelmäßg erneuert wird, führt derzeit "Vertigo - Aus dem Reich der Toten" von Alfred Hitchkock an, gefolgt von "Citizen Kane" von Orson Welles. Die Filme "Der Förster vom Silberwald" und "Liebesgrüße aus der Lederhose" gehören leider nicht dazu.
  4. Falls es in Ihrer Stadt oder Gemeinde ein Theater oder ein Opernhaus gibt, betrachten Sie das Gebäude nicht nur von außen, sondern besuchen Sie die Vorstellungen. Kaufen Sie am besten ein Abonnement. Es gibt ebenfalls Theatervereine, die regelmäßig Besuche oder Fahrten organisieren. Hier treffen Sie viele Gleichgesinnte. Falls Ihnen solche Möglichkeiten verwehrt sind, Theaterstücke, Operetten oder Opern sind meist alle auch auf DVD erhältlich. Hin zum Media-Markt, dort ist die Auswahl am größten oder auch zu WOM.
  5. Besuchen Sie Kurse an der Volkshochschule. Mindestens einer davon wird für Ihren jetzigen Beruf oder in Zukunft von großem Nutzen sein. Und dort treffen Sie jede Menge Gleichgesintte für eigenes berufliches Netzwerk.
  6. Besuchen Sie Seminare für Kreativitätstechniken. Wenn Sie die grauen Zellen in Ihrem Gehirn auf Trab bringen, dann sprudeln die Ideen nur so aus Ihnen heraus. Und Ihr Netzwerk wächst.
  7. Lesen Sie neben einer Tageszeitung mindestens eine intelligente Wochen- oder Sonntagszeitung. Dazu noch eine naturwissenschaftliche Zeitschrift wie z.B. "Bild der Wissenschaft" und eine Zeitschrift auf dem Gebiet der Wirtschaft wie "Brand eins". Beide unbekannt? Zeit wird's. 

Kommen wir nun zur unmittelbaren Zukunft - Ihrer Zukunft. Wer noch immer glaubt, Deutschland wäre eine Insel der Seligen, um die jede Krise einen weiten Bogen macht, der wird bald und sehr hart aus seinen Träumen aufschrecken. Ohne daß sich an dem gesamten Finanzwesen Grundsätzliches ändert, wird die Krise nicht ein 2 bis 3 Jahre, nicht 10 Jahre andauern, sondern auf sich Dauer einfressen. Es gibt kein ewiges Anwachsen der Geldvermögen, denen keine reale Wirtschaftsleistung gegenübersteht. Das einzige Ergebnis dieses Handelns bedeutet, daß Mitarbeiter zur Verfügungsmasse von Unternehmen degradiert werden, je nach - noch verhandenem - Auftragseingang. Manchem wird erst dann klar, was die atmende Firma in Wahtheit bedeutet - wenn er "ausgeatmet" wurde. Zeit daher, Vorsorge zu treffen. Neben dem eigentlich ach so sicheren Job ein zweites Arbeitsleben aufzubauen, das in der Lage ist, das erste zu ersetzen. 

Nur weil derzeit die Aktienkurse nur noch eine Richtung zu kennen scheinen, nämlich die nach oben, bedeutet das nicht, daß dies immer so weitergeht. Das Geld, das weltweit in die Kurse fließt, ist das Geld, das keine andere, bessere Anlagemöglichkeit findet. Es ist das Geld, das Notenbanken weltweit zuhauf in die Märkte pumpen, damit es als Kreditvergabe die Wirtschaft wieder anschieben soll. Doch das tut es nicht. Und die Werte der Firmen, die die Aktienmärkte widerspiegeln, unterscheiden sich längst gravierend von dem, was diese Firmen eigentlich wert sind.

Kommen wir zu den vier Alternativen, mit denen Sie sich für die Zukunft rüsten konnen. Es handelt sich hierbei lediglich um Beispiele, Sie können sich jederzeit anders entscheiden und auch zu besseren Möglichkeiten kommen. 

  1. Beratung: Astrologe, Einrichtungsberater, Farbberater, Einkaufsberater, Kursleiter an der VHS, Seminarreferent, Seminarveranstalter, Organisator von Veranstaltungen, Feng-Shui-Berater, Märchenerzähler (bestens für Finanz- und Bankberater geeignet), Puppenspieler (Managertätigkeit), DJ.
  2. Dienstleistungen: Reiseleiter, Heizungsableser, Mystery Shopper, Zapfhahnreiniger, Wassertester, Gerätereparierer, Interneteinführer.
  3. Herstellung: Handwerker, Gartenbauer, Autor, 3-D-Druck, Fotos für Fotolia und iStock, Sach- und Fachbücher, Romane Reiseberichte als eBooks verfassen zum Verkauf über Amazon, oder über BoD (Books on Demand) verlegen.
  4. Verkauf: Internethandel (www.internethandel.de), am besten per DropShipping (www.DropShipping.de). 

Für weitere Möglichkeiten beachten Sie auch die Seite www.geschaeftsideen.de und als hervorragende DropShippingseite www.vielfaltvomland.de und als konkurrenzlose Internet-Handelsseite www.erfinderladen.com.

Weitere Anregungen finden Sie stets auf dieser Webseite, zum Beispiel unter "Trends" auf der oberen Menüleiste. Und stets die Reihenfolge einhalten: Informieren - Üben - Tun. Dabei sollten Sie eines nicht vergessen: Wer Erfolg im Leben haben will, sollte nicht die Sache anderer tun, sondern immer seinen eigenen Weg gehen. Viel Erfolg dabei.

Hier noch ein Tip, wenn Sie sich beruflich verändern wollen:
Arbeitsstellen in Deutschland  - - - Jobsuche weltweit

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