Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Ein Blick in Ihre Zukunft

Doch, doch Sie haben richtig gelesen. Es ist kein Tipp-Fehler. Jede Zukunft, die geschieht, ist auch Ihre Zukunft. Alles betrifft Sie, wenn auch nur irgendwie mehr oder weniger. "Wenn fern in der Türkei die Völker aufeinanderschlagen", reimte Goethe einst in seinem West-Östlichen Diwan. Damals war das vor 200 Jahren für Mitteleuropa nicht von großer Bedeutung und betraf das Leben nur weniger Menschen. Doch im "globalen Dorf" gibt es kein "fern in der Türkei" mehr. Oder wollen Sie Urlaub in einem Kriegsgebiet machen?

Die wenigsten Änderungen, die sich gravierend auswirken werden, kommen derzeit wirklich spektakulär daher. Ganz im Gegenteil. Man verkauft sie Ihnen dazu noch als Fortschritt. Und da dies die meisten Menschen auch glauben, merken sie zu spät, daß sie die eigentlich "Verkauften" sind. Davor zu warnen, etliche Horrorszenarien zurecht zu rücken, dafür aber die wahren Gefahren aufzuzeigen, dazu soll dieser Artikel - dieser Aufruf - dienen.

Tempora mutamtur. Daß sich die Zeiten wandeln, dessen waren sich die alten Römer wohl bewußt. Aber auch ihr Elan, immer neue Länder zu erobern und untertan zu machen, ließ am Ende nach, und das Einrichten in die Verhältnisse begann und damit fehlte schließlich die Kraft, sich gegen die Veränderungen durch die anstürmenden Barbaren aus dem Norden und Osten zu wehren.

Ähnlich sieht die Entwickung im kontinentalen Europa aus. Zurück aus der Zukunft und bloß nichts mehr wagen, dem man sich wehrhaft und mit Vertrauen in die Zukunft stellen muß. Schauen wir uns einmal um. In den Niederlanden ist es die Ein-Mann-Partei des Geert Wilders, der die Landesgrenzen gegen den Islam schließen will, in Frankreich will der Front National zurück zur abgeschlossenen Grande Nation (was immer er sich darauf vorstellt), in Italien ist es die Fünf-Sterne-Bewegung des Beppe Grillo (ein ehemaliger "Spaß"macher), in Austria scharen sich die Freiheitlichen um den treuen Hofer (bzw. seinen Wiederkehrer), in Polen strebt die Partei für Recht und Gerechtigkeit mit ihrem Giftzwerg voran zügig in die Vergangenheit und in deutschen Landen will das Aktionsbündnis für Dumpfbacken (AfD) eine Obergrenze gegen frische Luft aus dem Ausland. Populismis allenthalben, der sich klar und treffend charakterisieren läßt als Rückverzwergung von Nationen.

USA: Die EU verhandelte einige Zeitlang mit den USA über ein Freihandelsabkommen (TTIP), um damit den weltgrößten zollfreien Markt der Welt zu etablieren. War doch eine tolle Sache, oder? Doch auch die USA ziehen ihre Handelsgrenzen hoch und seit dem größten Präsidenten der Vereinigten Staaten (lt. eigener Einschätzung) gilt dort nur noch "America first". Doch wie groß ist er in Wirklichkeit? Mehr als 140 Zeichen am Stück per Twitter schafft sein Gehirn leider nicht. Deshalb sein Ärger mit der Presse, die seine alternativen Fakten nicht schlucken will. 140 Zeichen: Wie soll er da jemals mit der New York Times oder Washington Post und deren vielen Buchstaben klarkommen.

Doch nehmen wir die harten Fakten: Hurrikane des Jahres 2017. Die lauten Harvey, Irma und Jose. Da hilft kein noch pointiertes Leugnen eines Klimawandels. Allein die Kosten, die jetzige und kümftige Katastrophen in den Staaten anrichten, werden so enorm sein, daß das Ende der amerikanischen Vorherrschaft schon aus finanziellen Gründen absehbar ist. Und wenn der größte Präsident des Landes abtritt, wird Amerikas Bevölkerung aufatmen, den größten Versager im Weißen Haus endlich losgeworden zu sein. Und die Zukunft des Landes? Tempora mutantur - Rom läßt grüßen.

Nordkorea: Für Kim Jong Un muß es jedesmal ein innerer Kommunistischer Parteitag mit ihm als glanzvoller Führer sein, wenn nach einer neuen Provokation seines Landes der gesamte Weltsicherheitsrat zusammentritt, um - ja was eigentlich? Neue Sanktionen zu verhängen, die nicht der Führung schaden, sondern leider nur dem ohnehin darbenden Vorlk, das sich dann noch fester um seinen Führer schart? Dabei macht sich Nordkorea nur ein bekanntes chinesiches Strategem zu eigen: Den Tiger vom Berg in die Ebene locken.

Denn Kim verfolgt ganz andere Ziele, als einen Krieg vom Zaun zu brechen. Er will raus aus der Schmuddelecke, ein geachteter Staatsmann werden. Der Nordkorea-Experte Rüdiger Frank nennt diese Ziele Kims: Koreanische Wiedervereinigung in der Form einer Konföderation, einen Friedensvertrag mit den USA, Normalisierung von Beziehungen mit dem Westen und Zugang zum Weltmarkt für Güter und Finanzen und damit den Aufbau der nordkoreanischen Wirtschaft (Münchner Merkur vom 11.09.2017). Wie es schon Wladimir Putin vorschlug: Statt Sanktionen, die nichts bringen, verhandeln. Damit Kim sieht, daß Nichtkoreaner gar nicht beißen und auch mal Pfötchen geben. Wenn er dann noch einen guten Figaro im Westen findet, macht der ihm sogar eine tolle moderne Frisur.

Türkei: Was will eigentlich Erdogan und warum benehmen er sich und seine Paladine entweder wie ungezogene Kinder oder wie Flegel? Wozu der ständige Vorwurf des Nazismus an Deutschland, der stets völlig daneben ist. Weiß der Sultan von Ankara und Istanbul überhaupt, was er da redet? Sehr wohl, denn die Strategie des "Größten Führers aller Zeiten" (Gröfaz) dient im als Vorlage zum "Größten Führer aller Türken" (Gröfat). So wie dem gescheiterten Postkartenmaler der Brand des Reichstag dazu diente, seinen Kampf gegen alle Opponenten in Gang zu setzen, nutzte Erdogan den gescheiterten Putsch des Jahres 2016 zu seiner Verfolgung aller wirklichen oder vermeintlichen Gülen-Anhängern, die umgehend zu Terroristen erklärt - vulgo Volksschädlinge - und aus dem Staatsdienst entlassen und verhaftet wurden.

Das ging und geht am besten mit einem Ermächtigungsgesetz oder halt mit einer Wahl zum uneingeschränkten Präsidenten. Derweil bejubelt in Deutschland seine 5. Kolonne aus anatolischen Kümmeltürken jede der türkischen Tollheiten. Doch wozu? Das ist eigentlich ganz naheliegend, Erdogan will das osmanische Reich wiedererrichten, das durch Atatürk beendet wurde. Dafür werden überall in Europa, vorrangig auf dem Balkan, Muslime für seine Zwecke instrumentalisiert. Was den österreichischen Außenminister Kurz auch bewog, als erster zu fordern die Beitrittsgespräche der Türkei mit der EU zu beenden. Schließlich will kein Österreicher noch einem die Türken vor Wien sehen.

Brexit: Als Britanniens Außenminister Boris Johnson noch Korrespondent einer Zeitung in Brüssel war, vermeldete er zum Gaudium der Engländer regelmäßig Nachrichten über seltsame - meist unzutreffende - Vorschriften der EU. Hauptsache, es ging nichts über einen guten Witz. Wahrscheinlich war daher auch der Brexit nur das Ergebnis skurilen englichen Humors. Darauf deutet hin, daß Nigel Farage, der Oberjeck der United Kingdom Independance Party (UKIP) umgehend nach der Abstimmung im Sommer 2016 die Fliege machte und Boris Johnson auf Tauchstation ging, weil er fürchtete, daß man ihm diese neue Blödelei heimzahlte.

Danach gab die neue Regierungschefin Theresa May die Domina: Ihr wolltet den Brexit, jetzt kriegt ihr ihn auch. Seitdem eiert die englische Politik herum nach dem Motto: Wie sag' ich's meinem Kinde, daß wir der Bevölkerung vor der Abstimmung das Wichtigste vergessen haben zu sagen, daß das Vereinigte Königreich keine Kolonialmacht mehr ist, die sich jederzeit aus den ausgebeuteten Kolonien alles für'n Appel und 'nen Ei beziehen kann, was es braucht, sondern die EU nötiger hat als umgekehrt. Weil nämlich die einzige noch funktionstüchtige "Industrie", die Finanzindustrie sich inzwischen auf den Weg zum Konrinent macht. Oder wie es der Kommentar der elsässischen Tageszeitung Derniére Nouvelles so treffend ausdrückte: "Das Vereinigte Königreich ist nicht Herr seines Schicksals, Es ist durch vertragliche Vereinbarungen an Europa gebunden und wegen der physikalischen Realität mit dem Rest der Welt. Alleine ist Britannien nur eine Insel, das hatte es vergessen."

Wenn daher Ende März 2019 keine vernünftige Lösung oder Loslösung von der EU gefunden ist, heißt es für die Briten: Goodbye Europe, welcome disaster - Adieu Europa, willkommen im Abgrund. Sic transit gloria mundi. Bleibt die Lehre für die jüngere Generation, die am Tag des Referendums anderes zu tun zu haben glaubte als abzustimmen. Wenn ihr eure Zukunft nicht verschenken wollt, dürft ihr die Entscheidung darüber nicht den alten Trotteln überlassen. 

Allgemein: Warum lassen sich eigentlich gerade alte Menschen so fürchterlich verscheißern? Wenn Dummschwätzer wie ein abgeschobener EU-Kommissar namens Günther Oettinger von der Rente mit 70 faselt und dabei vergißt, daß zur Lohn-Arbeit im allgemeinen zwei gehören, der eine, der sie anbietet und der andere, der sie macht, dann sollte ein Rentner-Aufstand in Deutschland losbrechen, besonders unter denen, die von ihrer Rente kaum leben können. Wenn sich Millionen Armutsrentner vor dem Berliner Reichstag lautstark zusammenrotten würden, dann übte man drinnen Wintersport, denn den Damen und Herren sogenannte Volksvertreter ginge dann der Arsch auf Grundeis.

Die Satirezeitschrift "Eulenspiegel" hat den Begriff des Frührentners so neu definiert: "Früher war ein Frührentner einer, der früher zu arbeiten aufhörte. Heute ist ein Frührentner einer, der früher mit dem Flaschensammeln beginnt." Und dann die Schuld an seiner Misere den Asylsuchenden (Asylanten) in die Schuhe schiebt.    

Daß noch immer viele Menschen hierzulande mit Bargeld zahlen, ist den "Volksüberwachern" aller Couleur ohnehin ein Greuel. Deshalb will man das bargeldlose Zahlen per Smartphone forcieren so schnell es geht. Was eignet sich besser als das Smartphone? Sie erinnern sich, das ist das Gerätchen, in dem Sie in Zukunft nachschauen werden, wie Sie genau heißen und wo Sie wohnen, damit Sie täglich wieder in Ihre Wohnhöhle zurückfinden können. Der deutsche Telefonica-Chef (O2) René Schuster beschwört schon einmal die tolle neue Überwachungstechnik, wenn er behauptet: "Kinder, die heute geboren werden, haben keinen physischen Geldbeutel mehr, wenn Sie 20 Jahre alt sind." Klingt doch gut, oder? Was man nicht hat, kann man auch nicht verlieren.

Was Schuster nicht sagt: Mit jedem bargeldlosen Einkauf liefern Sie ein lückenloses tägliches Bewegungsprofil. Darüber hinaus erfährt der "Überwacher", was Sie einkaufen, wieviel Sie täglich ausgeben, wo Sie essen gehen, immer noch Ihrem Laster, dem Rauchen frönen, sich endlich gesund im Sinne Ihres Arbeitgebers ernähren. Und wenn Sie dann eines Tages durch ungebührliches Verhalten gegen Ihre Bank, ein Staatsorgan oder wen auch immer auffallen - zack: Konto gesperrt. Und die Armen hierzulande? Die bekommen gnädigst, wenn sie recht untertänig bitten, monatlich auf ihrem Prepaid-Smartphone durch den Arbeitgeber, also ihrem Sklavenhalter, dem Sozialüberwacher oder dem Bankcomputer das unbedingt nötige Sümmchen zugeteilt, um weiterhin dahinvegetieren zu "dürfen". Orwells "1984"? So fantasievoll war der Mann gar nicht.

Gibt es wirklich "Peak Oil", also den Zeitpunkt, an dem die Ausbeute der Ölquellen rapide sinkt? Doch in Amerika nicht, dank sogenannter neuer Fördertechniken (vulgo Fracking) kann noch der letzte Tropfen aus dem Gestein in allertiefster Tiefe herausgepreßt werden. Umwelt? Mein SUV fährt auch ohne Umwelt.

Ich wage die Prognose: Wenn Donald Trump, den "größten amerikanische Präsidenten aller Zeiten" nicht rechtzeitig eine evangelikale Erscheinung aufsucht, ersäuft das Land irgendwann in immer größeren Überschwemmungen, brennen die Wälder mitsamt den im Weg stehenden Häusern ab, sofern diese nicht von Stürmen umgerissen wurden oder durch die Luft geflogen sind. Was die Amis in den Ruinen suchen werden? Jeder zweite US-Haushalt verfügt über ein Waffenarsenal, das sich hervorragend zum Privatkrieg eignet. Und dafür wird es auch eingesetzt, sollten sich die Heere der Vergessenen und Obdachlosen zum Aufstand gegen Reiche und Privilegierte entschließen (müssen).

Noch Zweifel am Klimawandel oder Fragen dazu? Diese Webseite hilft Ihnen weiter: https://www.skepticalscience.com

Wird es wirklich zum großen Finanzcrash kommen, von dem interessierte Kreise immer wieder faseln. Klare Ansage: Das Weltfinanzsystem (und das Euro-System ebenfalls) wird nur zusammenbrechen, wenn "die Märkte" eine Möglichkeit gefunden haben, davon zu profitieren. Ansonsten werden sie es mit Zähnen und Klauen verteidigen, denn das Resultat wäre das Entstehen einer "Natürlichen Wirtschaftsordnung", in der Nachfolge der Geldtheorien von Silvio Gesell. Lesen Sie dazu unbedingt einmal die Zeitschrift "Humane Wirtschaft". 

Aber Europa wird in zunehmendem Maße ein immer zentraleres Staatengebilde, wird zur Festung Europa werden müssen. Der Grund weshalb, ist der rapide zunehmende Islamismus, der zukünftige Terror brutaler fanatisierter Fundamentalisten mit bescheidensten geistigen Fähigkeiten, bei denen es ein leichtes ist, sie für jedes obskure Ziel zu doktrinieren. Um zu erkennen, was möglich ist, brauchen wir nur ins eigene "finstere Mittelalter" zurückzuschauen. Dazu kommt die Verarmung in weiten Teilen Afrikas durch Korruption und verfehlte Entwicklungshilfe, durch Kriege und Vertreibungen, die einen stetigen Strom von Armutsflüchtlichen auf immer neuen Routen in die Länder treiben, in denen angeblich "Milch und Honig fließen". Eine gigantische Geschäftsidee für kriminelle Schleuser aller Art.

Griechenland ist wieder mal in der Lage, am Markt eigene Staatsanleihen zu plazieren. Ach ist das schön! Nur haben solche Anleihen die dumme Angewohnheit, daß sie eines Tages zur Rückzahlung fällig werden. Mögflich, daß die Griechen wenigstens die Zinsen von über 5 Prozent jährlich aufbringen können, doch wie steht es mit der Fälligkeit. In Raten - rate mal, wer zahlt? Natürlich gibt es eine Sicherheit, denn die hat der europäische Notenbanker Mario Draghi (vorm. Goldman-Sachs) den Anlegern zugesichert. Die EZB kauft die Anleihen einfach auf, monatlich mit zweistelligen Milliardenbeträgen. Und wer zahlt das alles? Da gibt es im Herzen Europa ein Land mit 80 Millionen Doofen, die zahlen das dann aus der "Portokasse". Für irgend etwas müssen die ja gut sein.

Und die anderen europäischen Krisenkandidaten? Irland: Hat angelblich die Lektion gelernt. Portugal: Der Musterschüler spart sich wieder in den Abgrund. Spanien: Kaum sieht das Land Licht am Ende des Tunnerls, schon wollen die Katalanen, die Bayern Spaniens, die eigene Unabhängigkeit. Schließlich geht es ihnen besser als in den übrigen Landesteilen. Frankreich: Olala, c'est la vie. Vin rouge, Baguette, Fromage, Marine Le Pen et La Grande Nation = Leben wie Gott in Frankreich mit Huhn im Topf. La vache, die Kuh, fermé la porte, die Türe zu. Ja, von wegen, La Republique en marche, der taffe Emmanuel zeigt den Franzmännern jetzt wo's langgeht, travailler, travailler! Italien: Krise? Welche Krise? Italia ist Krise. Permanent. Machen Amore und Mafia und ganz, ganz viel Bürokratie. So alle beschäftigt. Banken retten? Machen Regierung und Draghi.

Was ist eigentlich aus dem gelobten arabischen Frühling geworden? In Syrien zum Beispiel, Ruinen, wohin man schaut. Aber den Islamischen Staat, der schaffen wir wieder - mit Putins Hilfe, Glücklich das Land, das wieder in den Winter zurückgefunden hat und wie zuvor diktatorisch regiert wird. So einen Mohammed wie Murksi in Ägypten, den kann man zwar demokratisch wählen, nur los, los wird man ihn erst wieder mit Gewalt. Ach Gaddafi, ach Saddam, wie sehr fehlt ihr uns und euren Ländern. Welche Hoffnung für die arabische Welt, daß sich wenigstens der türkische Premier Erdogan zum "Hoffnungsträger" aufschwingen will! 

Die Zahl gescheiterter Staaten wird immer größer: Syrien, Libanon, Irak, Libyen, Somalia, Südsudan, Zentralafrikanische Republik, Simbabwe, Afghanistan, Kongo, Kosovo, Bosnien-Herzegowina. Neue Anwärter sind: Thailand, Venezuela und vor allem die Ukraine. Sie alle scheitern in erster Linie an sogenannten Freiheitsbewegungen, die in Hass, Mord, Habgier ausarten. Eine Freiheitsbewegung kann nur siegen, wenn ihr ein Rütli-Schwur zugrunde liegt: "Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern." Sonst endet jede Bewegung in Anarchie, die nur mit äußerster Gewalt wieder gestoppt werden kann. Oder durch einen Hilferuf an einen starken Mann. Die UNO ist das längst nicht mehr. Putin? Schreck laß nach!    

Die Zeiten, in denen die Deutschen weltweite Urlaubsreisen unternehmen konnten, gehen rasant dem Ende entgegen. Aber gemach: An der Ostsee ist es auch schön. Oder In Österreich. Wenn nur die Schweiz nicht zu teuer wäre. In jedem Fall: Wenn Sie die Möglichkeit haben, noch mal was von der Welt sehen zu können, dann tun Sie es jetzt. So bald als möglich. Aber meiden Sie die Türkei großräumig, damit Sie nicht dort in ein Gefängnis geraten. Gerade die Deutschen mag man dort zurzeit nicht besonders. 

Was zu tun ist

Lesen Sie sich einmal alle Texte in www.der-clevere-Lebenskuenstler.de durch, die auf der linken Menü-Spalte mit Notverhalten zu tun haben, vor allem die Artikel zu > Krisen überstehen ff.. Und dann beginnen Sie - sukzessive, aber ohne noch lange zu zögern - zu Ihrem eigenen Schutz mit diesen Handlungen.

1. Decken Sie sich mit Bargeld für ein bis zwei Monate ein. Sie müssen im Notfall damit rechnen, daß die Geldautomaten nicht mehr funktionieren.
2. Legen Sie einen Notvorrat an Trockenlebensmitteln und Dosenkonserven an. Natürlich keine Tiefkühlkost, alles was mit Strom gekühlt werden muß, ist verderblich. Es sei denn, Sie verfügen über eine eigene Stromversorgung auf dem Hausdach. Wenn Sie die Möglichkeit zur Selbstversorgung haben, dann sind Sie gut dran. Denken Sie ruhig einmal darüber nach, ob Sie nicht einen kleinen Garten mieten oder, wenn vorhanden, Ihren Balkon in ein Gärtchen verwandeln können. Informieren Sie sich in entsprechenden Büchern (etwa aus dem Kopp-Verlag) oder mit der Zeitschrift Food & Farm. Es ist sogar möglich, einen Balkon so zu nutzen, daß in mehreren "Etagen" Gemüse und Obst angebaut werden kann. 
3. RTL ist unwichtig - Kerzen sind viel wichtiger. Besorgen Sie sich ein altes batteriegetriebenes Kofferradio und die zugehöriges Batterien, damit Sie im Notfall noch Nachrichten empfangen können. Die tollste Heimkinoanlage gibt ohne Strom keinen Muckser von sich.
4. Denken Sie auch rechtzeitig an den Erwerb eines 3-D-Druckers für den Hausgebrauch, sie werden immer günstiger. Im Notfall können Sie, Strom vorausgesetzt, sich selbst Ersatzteile herstellen.
5. Das schönste Auto in der Garage wird nutzlos ohne Benzin. Das Fortbewegungsmittel mit Transportkapazität der Zukunft ist wahrscheinlich das Fahrrad mit angehängtem Bollerwagen, den kann man auch ziehen.
6. Wer die Möglichkeit hat, sich zusätzlich zu seinem Broterwerb bei einem hoffentlich gut zahlenden Unternehmen eine selbständige Tätigkeit zu beginnen, sollte es jetzt tun. Wenn erst das Wasser bis zum Hals steht, dann bleibt nur noch schwimmen.

Zum Schluß noch ein paar Worte

Vergessen Sie alle grünen Männlein und Weiblein, die der Menschheit zu Hilfe eilen könnten. Wenn es sie gäbe, dann hätte menschliches Verhalten sie längst dazu veranlaßt, wieder das Weite zu suchen, hinein in die Tiefen des Universums. Mindestens 50 Galaxien weit weg. Auch der Traum eines Jesco von Puttkamers, die Menschheit könne den Mars besiedeln, wenn sie ihren Heimatplaneten endgültig versaut hätte, hat sich als Utopie herausgestellt.

Vergessen Sie in Zukunft alle Möglichkeiten, Ihre Geldgier durch raffinierte Internet-Angebote befriedigen zu wollen. Es gibt keinen Wallstreet-Trick, aber Anbieter in der Türkei, die Ihnen das Fell über die Ohren ziehen werden. Es ist nicht möglich, als blutiger Anfänger, im Forex-Trading das große Geschäft machen zu können. Die einzigen, die Geld aus dem Nichts zaubern können, sind die Notenbanken. Und die befördern das Geld auch wieder dorthin zurück, wenn es nicht mehr benötigt wird. Jedes Schneeballsystem, ausnahmslose jedes, wird, weil es muß, einmal zusammenbrechen. Meistens geht es ganz schnell.

Nicht umsonst hat die katholische Kirche Gier zu den sieben Todsünden erklärt, nicht nur deshalb, weil Gier Ihr Hirn frißt. Also sehr ungesund für den Menschen ist. Diejenigen, die ihre Gier so beutelt, hat Goethe in seinem großen Drama "Faust" beschrieben. In der Szene in Auerbachs Keller in Leipzig klärt Mephisto Faust so auf: "Den Teufel spürt das Völkchen nie und wenn er sie beim Kragen hätte."

In Zusammenarbeit mit www.derknauserer.at

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