Geld allein macht nicht unglücklich (Peter Falk)

Der clevere Lebenskünstler


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Wie der Zeitgeist sich so wandelt . . .

Extrem magere und minderjährige Models sind künftig auf den Seiten von "Vogue" tabu. Die 19 Chefredakteure des weltweit vertriebenen Hochglanzmagazins einigten sich darauf, in Zukunft das Image vom gesunden Model zu vermitteln. Danach wollen sie künftig "nicht wissentlich mit unter 16jährigen Models oder jenen zusammen zu arbeiten, doe offenbar an einer Eßstörung leiden."

Beobachten wir daher auf dieser Seite, was der Zeitgeist uns noch alles beschert und wie er unseren Lebensstil ändert.

Heute schon was vor - oder wieder bloß Facebook?
Da hat der Mensch schon hunderte von Facebook-Kontakten und ist am Wochenende trotzdem alleine. Alles so öde, trostlos, vor dem Rechner hocken, nicht bewegen. Dabei sollte man dringend mal was für die Gesundheit tun. Oder ins Theater gehen, Kino ginge zur Not auch noch. Aber mit wem? Dabei bietet das Internet-Portal www.heuteschonwasvor.de die Möglichkeit, persönliche Begegnungen und reale Gemeinschaften zu erleben. Die Plattform möchte Menschen auf regionaler Ebene mit anderen Menschen zusammenführen, die ihre Interessen, Hobbys, Freizeit oder auch Träume teilen. Selbst Mitfahrgelegenheiten oder Einkaufshilfen lassen sich hier finden. Die Anzeigen sind natürlich kostenlos. Alsdenn: Ohne Kosten los! 

Mode für Individualisten
Sagt man das auch von Ihnen: KiK mal an, jetzt war sie/er schon wieder bei Hennes & Mauritz? Und das Takko-Fähnchen, was sie immer trägt. Ach, Sie laufen nur in Mode mit 3 Streifen durch die Gegend? Weil alles Billige, das ist ja so von Out. Nur weil ab und an mal Karl Lagerfeld was für die zeichnet. Ich bin der Trendsetter beim Mainstream, ist doch klar. Daß die Arbeiterinnen in Bangladesh oder Vietnam bei dem Hungerlohn, den sie für ihre Arbeit erhalten, nicht leben können. Kann ich dafür? Das ist halt die Globalisierung. Dabei gibt es doch (tatsächlich noch) Mode made in Germany. Die sollten Sie mal näher anschauen. Die ist hier nur ein Klick weit entfernt.
Zum Beispiel www.trigema.de. Was sagt der Inhaber Herr Grupp dazu? Der wird mit seinen 1200 Mitarbeitern auch weiterhin in Deutschland produzieren. Auch Trippen-Schuhe werden in Deutschland hergestellt www.trippen.com, genauso wie Lunge-Schuhe www.lunge.com. Beide sind auch über den Internethandel erhältlich. 
Strümpfe und Strumpfhosen von Hirsch Natur gibt es bei Naturmodeversender wie www.hessnatur.com, in Naturmode- und Bekleidungsfachgeschäften sowie in Naturkostläden mit Textilangebot.
Sporttextilien der Marke Thoni mara runner's shirts sind im ganzen Bundesgebiet erhältlich. Anbieterverzeichnis unter www.thonimara.de. Das Gleiche gilt für Mode von Room to Roam: www.room-to-roam.com
Das Berliner Label Slowmo verkauft seine Kollektion im Onlineshop unter www.slowmo.eu und die Mode von Sabine Hofius in Läden in Dortmund und Köln www.sabine-hofius.de.

Jetzt kommt was Tolles für Produkte aus Deutschland und aus aller Welt.
Statt Massenware bietet der Onlinemarktplatz www.dawanda.com Unikate und Selbstgemachtes an. Wer seine handgenähten, -gestrickten, -gebastelten oder -bedruckten Sachen verkaufen will, kann sich hier als Verkäufer registrieren und seinen eigenen "Shop" eröffnen. Deren gibt es bereits 120.000 Stück, die circa zwei Millionen Produkte im Angebot haben, wie gehäkelte Broschen, selbstgeschneiderte Kleider, ausgefallene Taschen, Babymützchen, Pulswärmer und vieles mehr. Die Seite wird bereits 7,5 Millionen Mal im Monat aufgerufen und hat 1,6 Millionen registrierte Mitglieder. Dawanda in Berlin propagiert mit seinen 70 Mitarbeitern verantwortungsvollen, "entschleunigten" Konsum und will kreativen Zeitgenossen eine Plattform geben und den Austausch zwischen Anbietern und Käufern fördern.
Diese Art des elektronischen Handelns nennt sich "Social Commerce" (ist also dem Namen nach mal wieder keine deutsche "Erfindung") und wird auch von Etsy gepflegt. Etsy ist der weltweite Marktplatz für Handgefertigtes aus 150 Ländern und stellt das Bindeglied zwischen Verkäufern und Käufern dar. Mehr als 15 Millionen Mitglieder nutzen die Plattform und in 875.000 Shops werden 13 Millionen Artikel angeboten. Die deutsche Netzadresse lautet www.etsy.com.
Vor Glück schreien können Sie nicht nur bei Zalando, sondern vor allem hier. Der Onlineshop Asos hat nie Werbung gemacht und ist heute trotzdem einer der größten. Sein Geheimnis: Er verrät die Modetrends von morgen auf www.asos.de.

Torten, die wie Kunstwerke sind,
kann jeder backen, wenn er sich an die Rezepte und Anweisungen von Miriam Biberger hält. Vor zwei Jahren kreierte sie ihre erste Motivtorte - und wurde dadurch süchtig, weiter und weiter tolle Torten zu gestalten und so modelliert sie den Teig zu allen möglichen Formen. Und dann entstehen Blumen, Schneemänner, Katzen, Delphine und weiteres je nach Motto. Die Rezepte dazu hat Miriam auf ihrer Webseite www.bakingforfriends.de veröffentlicht. Wer sich solche "Tortenkünste" noch nicht zutraut, besucht halt einfach in Poing bei München eines ihrer Seminare. Schon ist der Weg frei, im Freundes- und Bekanntenkreis umschwärmt zu werden, wie die Torten im Sommer von gierigen Insekten. Und wenn dann noch die Erbtante oder der reiche Onkel dabei ist . . .

Ohne die Qual der Wahl
können Sie in neuartigen Gaststätten essen gehen. Der Trend kommt - wie üblich - natürlich aus den USA. Kein Fastfood aber auch keine Haute Cuisine sondern lediglich ein Produkt - aber das in allen Variationen. Wie zum Beispiel Muschel-Restaurants oder Reis-Pudding-Shops. In der deutschen Metropole Berlin hat sich der Trend schon rumgesprochen und die ersten monothematischen Restaurants haben eröffnet. Da wäre "Der Haferkater" in Friedrichshain, in dem ausschließlich Porridge serviert wird, die "Knödelwirtschaft" in Neukölln oder das "Häppies" in Prenzlauer Berg, das sich auf Germknödel spezialisiert hat. Hier können Sie schon mal reinschauen: www.haferkater.de - www.knoedelwirtschaft.de - www.häppies.de. Gut mampf.

Selbst ist die Frau
Viele Frauen, die schon von Haus aus bestrickend sind, stricken nicht nur, sondern nähen auch ihre eigene Garderobe. Daher machen in vielen Städten inzwischen Nähstudios auf, in denen man sich ein individuelles Stück schneidern lassen, aber auch selbst den Umgang mit Nadel und Faden lernen kann. Auch Volkshochschulen bieten solche Kurse an genauso wie Handarbeitsgeschäfte. Wie man sieht, es war alles schon mal dagewesen, es geht nicht nur alles vorüber oder alles vorbei, es kommt auch alles wieder retour. Und je mehr sich derzeit der Trend zurück in die eigenen vier Wände vollzieht, etwa als "modernes" Kaffeekränzchen, wenn Frauen gemeinsam ratschen oder nähen und stricken, umso mehr wird Handwerken auch zu einer Art von "Selbstversorgung". Wer daher kostenlose Vorlagen, Schnittmuster und Tips sucht, findet diese hier: www.initiative-handarbeit.de.

Auch so gibt's öfter mal was Neues
Auch ein Kleiderschrank muß mal ausgemistet werden. Was aber, wenn der Flohmarkt zu mühsam ist, aber frau es nicht übers Herz bringt, die "guten Sachen" zum Container zu bringen oder in die Altkleidersammlung zu geben? Ganz einfach: Kleider kreiseln lassen. Auf www.kleiderkreisel.de können die Klamotten kostenlos getauscht, verkauft oder verschenkt werden. Dazu einfach fotografieren, Bild hochladen, Angebote abwarten - und schon kann der Kleiderschrank neu bestückt werden.   

Weil nicht nur die Sonja bohrt . . .
Frauen, höret die Signale. Nicht nur Hessemädche Sonja Kraus handwerkt jeden Mann in Grund und Boden, Ihr könnt das auch. Die "Woman's Night" von Bauhaus ist seit dem Frühjahr wieder auf Deutschlandtour und erfreut sich großem Andrang. Zu erlernen gibt es dort kostenlos, wie frau Fliesen verlegt, Wände verputzt und unfallfrei Maschinen bedient. Anschließend gibt es noch einen Cocktail für's frohe Werken. Gleich anschauen www.bauhaus.info

As time goes by
Weil trotz aller Ostalgie die Erinnerung der Ostdeutschen (und Westdeutschen) nachläßt und sie kaum noch wissen, was ein Westpaket war, möchte der Online-Handel www.memorysweets.com an diese gute alte Tradition anknüpfen und schnürt West- und Ostpakete und will damit auch Erinnerungen verschenken.

Weil das "Kapital" von Karl Marx so aktuell wie seit langem nicht mehr ist,
können Sie es sich jetzt auch an die Wand hängen. Und zwar das ganze Buch, klein gedruckt auf einem Plakat. Auch "Moby Dick", Goethes "Faust" oder Georg Büchners gesammelte Werke. Eine Lupe wird zwar nicht reichen, um den Text zu lesen, eher schon der alten Buchdruckern noch bekannte Fadenzähler. Wenn der Partner wieder einmal nervt, schicken Sie ihn in die Ecke, damit er beschäftigt ist. Zu erwerben bei www.all-the-worlds-a-page.com.